Gegen Gewalt an Frauen: Aktionsfahne weht
Am Samstag, 25. November jährt sich der Internationale Gedenktag “NEIN zu Gewalt an Frauen“. Er erinnert an die Folterung und Ermordung von drei Widerständlerinnen gegen die Diktatur in der Dominikanischen Republik im Jahr 1960, an die Schwestern Patria, Minerva und María Teresa Mirabal. Der Gedenktag ruft zur weltweiten Ächtung von jeglichem Unrecht an Frauen auf.
Auf Initiative der Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Castrop-Rauxel, Angelika Himmert, weht auch in diesem Jahr am Stadtmittelpunkt vor dem Rathaus die Aktionsfahne der Menschenrechtsorganisation Terre des Femmes, um auf das Thema Gewalt gegen Frauen aufmerksam zu machen.
„Es stimmt mich nachdenklich, dass immer noch Gedenktage nötig sind, zu Themen, die eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein sollten“, sagte Bürgermeister Rajko Kravanja beim Hissen der Fahne. Katrin Lasser, Leiterin des Frauenhauses ergänzt: „Der diesjährige Schwerpunkt der Aktionen heißt „Mädchen schützen! Weibliche Genitalverstümmelung gemeinsam überwinden“. Damit widmen wir uns einem besonders sensiblen Bereich der Gewalt an Frauen, die nicht irgendwo in der Ferne geschieht, sondern auch hier bei uns diskutiert werden muss.“
Der Verein “Frauen helfen Frauen“ e.V. des Frauenhauses, die Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen (ASF) und die Gleichstellungsbeauftragte machen am Freitagvormittag (24. November) mit einem Informationsstand auf dem Ickerner Markt auf die Gewalt gegen Frauen aufmerksam. Mit einer Postkartenaktion, Trillerpfeifen und Brötchentüten unter dem Motto „Gewalt kommt nicht in die Tüte“ wird an den Gedenktag erinnert.
Autor:Lokalkompass Castrop-Rauxel aus Castrop-Rauxel |
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