Fragliche SPD-Bilanz zur Verkehrsberuhigung der Gerther Straße

Auf der Seite der SPD habe ich einige kommentierungswürde Ausführungen zur Bilanz Verkehrsberuhigung Gerther Straße entdeckt. Dazu folgende Bemerkungen:

Das hat die SPD mit China gemeinsam: man applaudiert sich am liebsten selbst. So auch bei Bilanz der Verkehrsberuhigung für die Gerther Straße. Natürlich wird Tempo 30 für Lkw als eine mögliche Entlastung begrüßt. Nur haben die Tempo 30-Schilder die Wirkung eines Verbotsschildes „Durchschauen verboten“ vor eine Glasscheibe. Nach wie vor wird von den Lkw gerast, besonders auch in den Nachstunden, während mit überhaupt keinen Kontrollen zu rechnen ist. Wenige Kontrollen seit Einführung der Geschwindigkeitsbeschränkung haben da auch nichts geändert und wie wenig da zu erwarten ist, haben ja die Äußerungen des Ordnungsamtes in der Presse vor einigen Wochen verdeutlicht...
Interessant ist auch – lange genug hat diese Kleinigkeit ja gedauert - werden gerade rechtzeitig zum SPD-Sommerfest – wie die Arbeiter bemerkten wohl auf Anordnung des Bürgermeisters - im Bereich östlich des Bahnübergangs eine Sperrfläche abmarkiert und einige dünne Sperrsäulen aufgestellt (Die beleuchtete Warnbake wurde offensichtlich inzwischen schon gestohlen) . Man könnte meinen, die Verwaltung handelt über den SPD-Bürgermeister gerade dann, wenn es der seiner Partei ins Konzept passt. Nur kann man auch hier feststellen: noch eine halbherzige Aktion! Denn die Lkw können auch – wie selbst erlebt - über die Gegenfahrbahn in die Bockenfelder Straße einbiegen – oder fahren gleich nach links auf dem Alten Hellweg weiter. Das bedeutet für die Anwohner dort eine belastende Rückkehr in den Zustand vor der Einführung des Lkw-Verbotes.
Zugegeben: gute Dinge benötigen etwas länger, aber ein paar Blumenkübel hätten schon lange aufgestellt werden können, wenn das gleiche forsche Tempo vorgelegt worden wäre, wie beim Parteitagsbeschluss, der die missliche Situation für die Anwohner der Gerther Straße und ganz Merklinde auf Dauer festschreiben könntel
.. und berechtige Kritik als Trotz zu diffamieren, ist schon nachdem man sich selbst der Diskussion über den in der Umweltverträglichkeitsstudie benannten Nutzen der Umgehungsstraße verweigert hat, ziemlich dreist. Erst die Milch verschütten und dann klagen, dass niemand beim Aufwischen helfen mag.

Autor:

Edmund Roßberg aus Castrop-Rauxel

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