Förderpreis für Casconcept beim CDU-Neujahrsempfang
Erst seit etwa eineinviertel Jahren gibt es in der Castroper Altstadt die Standortgemeinschaft Casconcept. Jetzt wurde sie für ihr Engagement beim 24. Neujahrsempfang des CDU-Stadtverbands am Sonntag (24. Januar) mit dem Förderpreis für ehrenamtliche Leistungen ausgezeichnet.
Oft gebe es die Frage an die Politik, „Warum tun die nichts?“, erklärte der Landtagsabgeordnete Lothar Hegemann während seiner Laudatio auf die Preisträger im Bürgerhaus in der Altstadt. Und dann gebe es immer wieder Menschen, die nicht sagten „die“, sondern „wir“. Zu diesen gehörten die Mitglieder von Casconcept, so Hegemann.
In der Standortgemeinschaft hätten sich Leute aus dem Mittelstandsbereich zusammengefunden, die gesagt hätten: „Wir wollen handeln für diese Stadt. Nicht irgendwann, sondern jetzt.“
Bei Casconcept habe man sich dazu entschlossen, „jungen Unternehmern zu helfen, Unternehmer zu sein“. Die Mitglieder stehen bei Rechts- und Steuerfragen zur Seite und leisten Hilfestellung beim Startkapital. „Alle haben das Ziel, aus dieser schönen Stadt noch mehr zu machen“, so Hegemann.
Für dieses Engagement wurden Vorstand und Geschäftsführung von Casconcept mit dem Förderpreis des CDU-Stadtverbands geehrt.
Casconcept will weiterhin kämpfen
„Wir haben uns sehr gefreut, als wir von der Auszeichnung erfahren haben“, erklärte Matthias Zimmer, Vorsitzender von Casconcept, in seiner Dankesrede. Die Unterzeile im Namen der Standortgemeinschaft lautet: Altstadt mit Qualität und Leidenschaft. „Dafür wollen wir weiterhin kämpfen“, so Zimmer.
Er verwies auf das „pikante“ Detail, dass Bürgermeister Rajko Kravanja (SPD) als geborenes Vorstandsmitglied nur wenige Monate nach seiner Wahl bereits vom CDU-Vorstand geehrt wurde. Zugleich machte Zimmer jedoch deutlich, dass es nicht darum gehe, das zu tun, was Rot oder Schwarz wollten, sondern das, was das beste für den Standort Castrop-Rauxel sei. „Casconcept wird egal welcher Couleur ein verlässlicher Partner sein. Nur rechts außen können und wollen wir nicht“, betonte Zimmer.
Steffen Kanitz, CDU-Bundestagsabgeordneter aus Dortmund und Festredner des Neujahrsempfangs, gratulierte Casconcept dazu, „dass Sie in der Tat etwas unternehmen in der Stadt“. Dies sei besser, als wie in Dortmund nun einen Tatort zu haben, da dies keine echte Werbung sei.
Vorherrschendes Thema in Kanitz‘ Festrede war die bundesweite Flüchtlingssituation. Genau wie der Stadtverbandsvorsitzende Michael Breilmann und der Paten-Bundestagsabgeordnete Sven Volmering erinnerte er aber auch an den im Juli 2015 verstorbenen CDU-Bundestagsabgeordneten Philipp Mißfelder.
Autor:Vera Demuth aus Bochum |
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