Flitzer, Prügelknaben und Schuldenkönig: O-Töne aus der Ratssitzung
Hier einige O-Töne aus der Ratssitzung am Donnerstag (21. Juni):
Daniel Molloisch (SPD):
- „Der Haushaltssanierungsplan ist ein einziger Hilferuf. Wir befinden uns in einer finanziellen Vergeblichkeitsfalle.“
Hilmar Claus (CDU):
- „Der Stärkungspakt ist ein Schwächungspakt. Die politische Haushaltssituation in unserer Stadt ist so dauerhaft nicht in den Griff zu bekommen.“
- „Politische Prügelknaben vor Ort sind die Kommunalpolitiker.“
- „ ‚Völker, hört die Signale! Auf zum letzten Gefecht!‘ Das ist nicht der Refrain der CDU.“
Anne Krüger (FDP):
- „In meinem Alltag gibt es sicherlich schönere Momente, als Abende in Verhandlung mit Rajko Kravanja.“
- „Es wäre ein Erfolg, wenn wir die Erhöhung der Grundsteuer B in 2016 auf 825 Prozentpunkte verhindern könnten.“
Ulrich Werkle (Grüne):
- „Die Kommunen sind am Ende der Fahnenstange. Das Stärkungspakt-Gesetz reicht nicht aus, um unsere Probleme zu lösen.“
Manfred Postel (FWI):
- „Die FWI hat acht Jahre erfolglos Einsparungen gefordert, die die jetzige Ausgangssituation entscheidend verbessert hätten.“
- „Der Bürgermeister wandelte sich vom Schuldenkönig zum Sparkommissar.“
Ingo Boxhammer (Die Linke):
- „Castrop-Rauxel rennt als Flitzer durch die Gegend. Der Sanierungsplan ist ungerecht und asozial.“
Michael Breilmann (CDU):
- „Das ist Gerhard Schröder-Gedächtnis-Politik, was Sie hier betreiben. Das ist Basta-Politik.“ (in Richtung Bürgermeister Johannes Beisenherz)
Autor:Nina Möhlmeier aus Castrop-Rauxel |
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