Feinarbeit an der CAS-App: Fertigstellung der Anwendung verzögert sich

Ratzfatz soll es mit der CAS-App gehen, wenn Bürger sich über Leistungen und Veranstaltungen der Stadt informieren oder der Verwaltung einen Mangel mitteilen wollen. Die Fertigstellung der App dagegen geht nicht so schnell, wie von der Stadt ursprünglich gehofft, und der kostenlose Download lässt auf sich warten.

Eigentlich sollte die Anwendung noch 2016 zur Installation auf dem Smartphone bereitstehen. Jetzt spricht Stadtsprecherin Maresa Hilleringmann auf Stadtanzeiger-Nachfrage von Anfang des Jahres. „Mitte oder Ende Februar können auch noch Anfang des Jahres sein“, möchte sie sich nicht auf einen genauen Termin festlegen.
Grund für die Verzögerung sei, dass die endgültige Fertigstellung der App „insgesamt doch einen Berg an Daten und Programmierarbeit bedeutet“. Zurzeit würden die Stadt, die Medienagentur Bluebox als externer Dienstleister sowie die Gemeinsame Kommunale Datenzentrale (GKD), der IT-Dienstleister für den Kreis Recklinghausen, an der App feilen. „Was jetzt an Funktionen rein kommt, ist klar. Der Rahmen ist abgesteckt, und es handelt sich nur noch um die Feinarbeit.“

Datenverkehr verbessern

Konkret geht es bei der Feinarbeit darum, an den Schnittstellen zu arbeiten und den Datenverkehr zwischen Stadt, EUV Stadtbetrieb und der GKD zu verbessern. Denn während der etwa vierwöchigen Testphase im Herbst, während der 150 Bürger die Beta-Version ausprobieren konnten, habe sich zum Beispiel herausgestellt, dass beim Mängelmelder mitgeschickte Bilder nicht immer angekommen seien, so Hilleringmann. Auch Öffnungszeiten des EUV und einiger städtischer Bereiche sowie Daten des Abfallkalenders, die die App den Nutzern bereitstellt, indem sie auf die jeweiligen Webseiten zugreift, seien zum Teil nicht korrekt übermittelt worden.
Wenn die CAS-App regulär an den Start geht, können Nutzer mit ihrer Hilfe nicht nur Informationen aus dem Bürgerservice, zu Veranstaltungsterminen, zu Leistungen des EUV sowie Hinweise der Feuerwehr erhalten. Darüber hinaus werden das Warnsystem des Deutschen Wetterdienstes sowie die Notfall-Informations- und Nachrichten-App (NINA) des Bundes, die der Kreis seit Jahresbeginn nutzt, in die Castrop-Rauxeler App integriert.

Kosten von 26.400 Euro

Die Anwendung fürs Smartphone, die die Bürgerbeteiligung unterstützen und eine weitere Kommunikationsmöglichkeit mit der Stadt darstellen soll, ist schon während seiner Kandidatur vom jetzigen Bürgermeister Rajko Kravanja angeregt worden. Die Entwicklung der CAS-App inklusive der beiden Schnittstellen zum Deutschen Wetterdienst sowie zu NINA lässt sich die Stadtverwaltung 26.400 Euro kosten.

Schon ausprobiert?

Gehören Sie, liebe Leser, zu den 150 Bürgern, die die CAS-App schon als Beta-Version ausprobieren konnten?
Hält die Anwendung, was sie verspricht?
Für wie sinnvoll halten Sie die App als Kommunikationsmittel neben Brief, E-Mail und Telefon?
Ihre Meinung interessiert uns! Einfach die Kommentarfunktion unter diesem Artikel anklicken und los geht es!

Autor:

Vera Demuth aus Bochum

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