„Ernüchterung“ in Habinghorst?

Was passiert auf der Lange Straße? 
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Was passiert nach Abschluss der Bauarbeiten auf der Lange Straße und der damit verbundenen „Durststrecke“ für die ortsansässigen Einzelhändler? Welche Perspektiven gibt es? Kritisch äußerte sich hierzu Jan Cornely (CDU) in der letzten Bauausschusssitzung.

„Erreichbarkeit und Park­raum sind für die Inhaber der Geschäfte wesentlich. Sie hatten große Erwartungen. Es wurden viele Versprechungen gemacht“, so Cornely. Inzwischen, so sein Eindruck, sei jedoch eine „große Ernüchterung“ eingetreten. Des Weiteren kritisierte Cornely, dass es aus seiner Sicht bei den wesentlichen Themen rund um die Lange Straße keine wirkliche Bürgerbeteiligung gegeben habe.
„Der Redebeitrag zeigt mir, wo wir stehen, nämlich am Anfang eines Wahlkampfes“, kritisierte der Ausschussvorsitzende Peter Millner Cornelys Äußerungen.
Gleichermaßen verärgert zeigte sich SPD-Chef Rajko Kravanja: „Was hier gerade passiert ist, war eine vernichtende Kritik und nicht objektiv. Wir sind regelmäßig vor Ort und dort ist eine so massive Kritik nie aufgetaucht.“ Trotz schwieriger Haushaltslage müsse das Projekt „Soziale Stadt Habinghorst“ verpflichtend weitergeführt werden, so Kravanja weiter.
„Ich habe das Gefühl, dass hier ein Projekt, das gut läuft, zerredet wird“, ärgerte sich auch Stadtentwickler Martin Oldengott.

Autor:

Verena Wengorz aus Castrop-Rauxel

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