Mittel sind im Haushalt angemeldet
Erinbrücke soll 2020 saniert werden

Die Erinbrücke über dem Altstadtring soll 2020 saniert werden. | Foto: Demuth
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Bereits seit Jahren soll die Erinbrücke über dem Altstadtring saniert werden. Für 2020 nimmt der EUV Stadtbetrieb nun einen neuen Anlauf. "Unter dem Vorbehalt, dass wir die Mittel und diese auch in der Höhe bekommen", schränkt Markus Genster, Abteilungsleiter Betrieb und Unterhaltung im Ressort Kommunale Infrastruktur, ein. Mit 400.000 Euro ist die Sanierung des sogenannten Krickestegs im Haushaltsplanentwurf vorgesehen.

Die Gehwegoberfläche der Brücke, die das Einkaufszentrum Widumer Platz in der Altstadt mit dem Erin-Park verbindet, soll ebenso erneuert werden wie die Beleuchtung, die zurzeit auch wegen Vandalismusschäden nicht mehr in Betrieb ist. Zudem sollen die Entwässerung rechts und links entlang der Rinnen verbessert werden und etwa die Verschraubungen und Verankerungen der Spannseile einen neuen Korrosionsschutz erhalten.
"Wir erhoffen uns, damit die nächsten 20 Jahre guten Gewissens leben zu können", sagt Genster über die geplanten Maßnahmen, die weniger unter optischen, sondern unter konstruktiven Gesichtspunkten erfolgen. Vorrangiges Ziel ist es, die Brücke statisch standsicher zu machen und die Verkehrssicherheit zu erhöhen.
Bei der diesjährigen Brückenprüfung wurde die Erinbrücke auf der Skala von 1 bis 3,9 mit der Schadensklasse 3,3 bewertet. 2013 lautete das Ergebnis 3,0, drei Jahre später 3,2. Mit den nun vorgesehenen Maßnahmen "erreichen wir keinen Einser-Zustand", so Genster. "Wenn wir eine zwei vorne haben, ist das in Ordnung."
In den vergangenen Jahren hat der EUV im Rahmen der laufenden Unterhaltung verschiedene Reparaturen an der 1993 erbauten Brücke erledigt. So wurden beispielsweise Schrauben und Platten am Geländer ausgetauscht und die Rinnen gereinigt.

Jahresmitte Baubeginn

Werden nun die Mittel für die umfassendere Sanierung bewilligt, sollen die Arbeiten zu Beginn des Jahres ausgeschrieben werden. "Mitte des Jahres könnte dann Baubeginn sein", erläutert Ralf Bera, der im Bereich Kommunale Infrastruktur für die Brückenunterhaltung zuständig ist. Bera geht von einer Bauzeit "von zwei Monaten oder länger" aus. Das hängt auch davon ab, ob der Landesbetrieb Straßenbau NRW den Altstadtring 2020 saniert. "Dann müssen wir vielleicht darauf reagieren", so Genster.
Während der Sanierung wird der Krickesteg gesperrt sein. "Der Altstadtring eher nicht, wenn dann nur halbseitig", erklärt Bera.

Autor:

Vera Demuth aus Bochum

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