Zwei Anträge der CDU

Entsorgung erleichtern und "wildes Kippen" reduzieren

Die CDU möchte die Entsorgung in Castrop-Rauxel bürgerfreundlicher machen und das illegale Abkippen von Müll in der Natur reduzieren. Das ist das Ziel zweier Anträge der CDU-Ratsfraktion an den EUV-Verwaltungsrat (Mittwoch, 26. Juni, 17 Uhr, EUV) und den Rat (4. Juli, 17 Uhr, Ratssaal).

Im ersten Antrag geht es um die Ausweitung der Öffnungszeiten des Recyclinghofes Pöppinghausen an Samstagen von bislang 12 auf 16 Uhr. Fraktionschef Michael Breilmann: „Bei Renovierungsarbeiten in der Wohnung und zu Hochzeiten der Gartensaison reicht die Öffnung bis zwölf Uhr nicht aus. Manchmal staut sich die Warteschlange vor der Deponie bis auf die Kanalstraße zurück.“

In anderen Städten sei die Öffnung an Samstagen bis zum Nachmittag bereits Praxis. Deshalb möchte die CDU die finanzielle Auswirkung der verlängerten Öffnungszeiten prüfen lassen.

Der Recyclinghof Pöppinghausen hat derzeit montags von 13 bis 16 Uhr geöffnet, dienstags bis freitags von 9 bis 16 Uhr und samstags von 8 bis 12 Uhr.

Wilde Müllkippen vermeiden
Der zweite CDU-Antrag gilt der Vermeidung wilder Müllkippen im Stadtgebiet. Deshalb wolle man den Castrop-Rauxelern künftig die kostenfreie Entsorgung aller Abfallarten in haushaltsüblichen Mengen ermöglichen. Die Verwaltung solle beauftragt werden, die finanziellen Auswirkungen dieser Regelung zu prüfen. Bislang entsorgt der EUV die verbotswidrig in der Natur entsorgten Müllhaufen auf Kosten aller Gebührenzahler. Diese könnten nach Ansicht der CDU sinnvoll umgelegt werden auf die Mehrbelastungen bei der legalen Abfall-Entgegennahme. „Insofern könnte der Ausbau von Bürgerfreundlichkeit sowohl mit einer Verbesserung des Stadtbildes als auch mit einer Gegenfinanzierbarkeit verbunden werden“, so Breilmann.