Endausbau im Neubaugebiet Am Scheitensberg hat begonnen

Das Neubaugebiet Am Scheitensberg wird fertig gestellt. | Foto: Mehring

Lang ersehnt von den Anliegern hat am Montag (21. August) der Endausbau im Neubaugebiet Am Scheitensberg begonnen. An der Hauptanliegerstraße sowie von der Marienstraße aus gesehen an der zweiten und dritten Stichstraße werden Gehwege gepflastert, Fahrbahnen asphaltiert, Bäume gepflanzt und die Beleuchtung fertiggestellt.

Für diese Arbeiten veranschlagt der EUV einen Zeitraum von etwa fünf Monaten. Die Anlieger werden ihre Grundstücke während dieser Zeit erreichen können. „Darüber haben wir während einer Anwohnerversammlung vor der Sommerpause informiert“, sagt EUV-Chef Michael Werner. „Wenn mal eine Garage nicht erreichbar sein wird oder jemand eine Küche geliefert bekommt, dann sprechen wir das ab“, versichert er.
Dass die Straße in dem Obercastroper Neubaugebiet über Jahre nicht erschlossen wurde, hatte für Unmut bei den Anwohnern gesorgt. „Wir haben immer deutlich gemacht, dass die Häuser stehen müssen“, entgegnet Werner. Es wäre nicht sinnvoll gewesen, eine neue Straße zu erstellen, obwohl noch Baufahrzeuge durch die Siedlung müssten. Im vergangenen Jahr hätten jedoch die Kirchengemeinde St. Lambertus und der Landwirt Heinrich Vierhaus die letzten Baugrundstücke verkauft, so Werner. „Jetzt starten wir durch.“
Mit 320.000 Euro schlägt der nun begonnene Endausbau der restlichen Straßenabschnitte zu Buche. Grundsätzlich müssen die Anlieger 90 Prozent der Kosten für die erstmalige endgültige Herstellung einer Straße tragen, während die Stadt die übrigen zehn Prozent übernimmt.

"Spitz abgerechnet"


Wie hoch die Summe ausfällt, die tatsächlich auf die Anwohner des Scheitensbergs zukommt, ließe sich jetzt aber noch nicht sagen, so Werner. Zwar habe es 2012, als die Anlieger ihre Grundstücke erworben hätten, eine Kalkulation gegeben, um ihnen eine Hilfestellung zu geben, wie viel sie für die Erschließungsbeiträge beiseite legen müssten. Dies sei aber erst einmal nur ein annähernder Wert gewesen. „Das wussten die Anlieger auch“, betont Werner.
Diese Kalkulationsgrundlage berücksichtigt nicht den Vorausleistungsbescheid, den die Anwohner in der Zwischenzeit erhalten und bezahlt haben. Dieses Geld sei für die Straßenoberflächenentwässerung und die Baustraße gewesen, erläutert der EUV-Chef.
Wenn der Endausbau des Scheitensbergs abgeschlossen sei, werde „spitz abgerechnet. Dann werden die abrechenbaren Kosten zusammengezählt und die Vorauszahlung abgezogen“, so Werner. Die entsprechenden Abschlussbescheide über die Erschließungsbeiträge werden die Anwohner nicht vor 2018 erhalten.

Autor:

Vera Demuth aus Bochum

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