CDU-Neujahrsempfang: Initiative "Rettet die FNR" ausgezeichnet

„Es ist bemerkenswert, wenn sich Menschen für eine Sache engagieren und dabei ihr persönliches Interesse in den Hintergrund stellen“, betonte Lothar Hegemann beim traditionellen Neujahrsempfang der CDU am Sonntag (27. Januar) in der ASG-Aula an der Leonhardstraße. Vor rund 150 Gästen durfte der NRW-Landtagsabgeordnete den „Förderpreis für ehrenamtliche Leistungen der CDU Castrop-Rauxel“ an die Initiatorinnen des Bündnisses „Rettet die FNR“ übergeben.

Wochenlang hatten sie für den Erhalt ihrer Schule gekämpft, hatten Überzeugungsarbeit geleistet, schließlich mit einer beeindruckenden Zahl von 13.080 Unterschriften den Bürgerentscheid über die Zukunft der Fridtjof-Nansen-Realschule auf den Weg gebracht und diesen für sich entschieden. Nun wurden Annette Korte, Christel Sperz, Gaby Lindner, Gisela Cornely, Carola Leuchtmann, Edda Koch und Anke Ratajczak für ihr Engagement ausgezeichnet.
Nicht nur eine Schule, sondern eine ganze Stadt sei im Kampf um den Erhalt der Realschule enger zusammengerückt, erklärte Annette Korte, die den Preis „im Namen aller Unterstützer“ entgegen nahm und eine kurze Dankesrede hielt.
Es sei eine gute Entscheidung, die „Rettet die FNR“-Initiatorinnen als Preisträger zu wählen, befand auch Gastredner Peter Beuth, Generalsekretär der hessischen CDU. „Wir sind gut beraten, wenn wir eine möglichst große Vielfalt in der Schullandschaft erhalten“, stellte er fest.
Neben der Bildungspolitik wurde auch die im Herbst bevorstehende Bundestagswahl immer wieder zum Thema. So brachte nicht nur Peter Beuth eine „gute wirtschaftliche Entwicklung“ und deren „Auswirkung auf den Arbeitsmarkt“ mit der Politik der aktuellen Bundesregierung in Verbindung. Man könne im Falle einer Wiederwahl „optimistisch in die Zukunft blicken“, so die Überzeugung des hessischen Landtagsabgeordneten.
Einen Blick in die Zukunft wagte auch CDU-Stadtverbandschef Michael Breilmann in seiner Eröffnungsrede. „Ein bewegtes Jahr liegt hinter uns und ein noch spannenderes Jahr 2013 liegt vor uns“, erklärte er. 2013 habe man sich großen Aufgaben, wie dem Thema Inklusion, der Schaffung neuer Arbeitsplätze und der Unterstützung wichtiger Infrastrukturprojekte, zu widmen.