Bürgergespräch geplant / Evaluierung des Wochenmarkts läuft noch bis Ende März 2018

Wie geht es mit dem Wochenmarkt in der Altstadt weiter? Ende März 2018 läuft die Evaluierungsphase ab. Bisher gab es einige Unstimmigkeiten über die Platzierung mancher Stände in der Fußgängerzone. Anfang des Jahres soll es nun ein Bürgergespräch geben.

„Wir wollen wissen, wie die Kunden den Markt annehmen“, erklärt EUV-Chef Michael Werner. Das wäre dann der dritte der per Ratsbeschluss vereinbarten Jour-fixe-Termine während der Evaluierung. Nach dem ersten Termin im Juni, an dem Vertreter von EUV, Stadtverwaltung, Feuerwehr, Politik, Marktbeschickern sowie Kaufmannschaft teilgenommen hatten, habe es einen zweiten mit Vertretern aller Parteien gegeben, so Werner.
„Es sind alle Flächen besetzt, insbesondere donnerstags“, sagt er über die Anordnung der Marktstände. Nach wie vor wird aber nicht wie im Ratsbeschluss festgeschrieben und von einigen Politikern vehement gefordert auf die Belegung des Simon-Cohen-Platzes zugunsten des Boulevards verzichtet. „Die großen Obststände können wir nicht am Boulevard unterbringen“, erklärt Werner, warum sie weiterhin am Simon-Cohen-Platz stehen. Der Boulevard werde zurzeit bis zu Sneks bespielt. Gäbe es mehr Stände, würde auch die Fläche darüber hinaus genutzt, so der EUV-Chef. „Trotz der Barriere. Da müssten sich die Leute dann hindurchwurschteln.“
Wie gut das klappt, soll sich an diesem Wochenende (9. und 10. Dezember) beim „Himmlischen Advent“ von Casconcept zeigen. „Dann haben wir 15 Hütten auf dem Boulevard stehen, und wir werden sehen, wie es angenommen wird und wie es ist, wenn die Leute hoch- und runterlaufen.“

"Markt bringt Leben in die Stadt"

Seitdem der Wochenmarkt in die Fußgängerzone verlegt wurde, habe sich die Anzahl der Stände wie gewünscht stabilisiert, und der Markt bringe Leben in die Stadt, zieht Werner ein Zwischenfazit. Zudem biete die Verlagerung der Stände weg vom Altstadtmarkt die Chance, dort neue Formate wie das Beachvolleyball-Event von Casconcept oder jetzt die Schlittschuhbahn und das Weihnachtsdorf am Reiterbrunnen zu etablieren. „Das bringt Mehrwert.“
Die technischen Voraussetzungen für einen dauerhaften Wochenmarkt in der Fußgängerzone sind noch nicht alle geschaffen. Die sechs mittigen Leuchten zwischen Targobank und Tchibo sind abgebaut und durch vier seitliche ersetzt worden. „Die Passage ist frei“, so Werner. Die Verteilerstationen für die Stromversorgung sind dagegen noch nicht installiert worden. „Dafür müssen wir die Validierung abwarten. Das wäre ja fatal, wenn wir sie bauen und dann wieder abbauen.“

Autor:

Vera Demuth aus Bochum

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