Bekommen Stadtgärtner bald neues Quartier?
Seit fast eineinhalb Jahren sind die Mitarbeiter der Stadtgärtnerei in Containern untergebracht. Wie berichtet, hätten sie schon vor Monaten ihr neues Quartier beim EUV beziehen sollen. Doch nun scheint Bewegung in die Sache zu kommen.
Der Rohbau der neuen Waschstraße des EUV am Westring 225c steht bereits. Wasser- und Stromanschlüsse sind gelegt, und der Bürotrakt ist fertig. „Wir warten, dass der Beton, mit dem die Waschhalle betoniert ist, aushärtet“, erklärt EUV-Chef Michael Werner. Dann werde die Anlage eingebaut, das Gelände asphaltiert sowie Zaun- und Toranlage installiert. Vier bis fünf Wochen könne es dauern, bis alles fertig sei und durch die Bauordnung abgenommen werden könne.
Das wäre der Startschuss für den Abriss der jetzigen Waschstraße des EUV, an deren Stelle der Neubau gebaut werden soll, in dem auch die Stadtgärtner Platz finden sollen. Die Ausschreibung für das Abbruchunternehmen sei bereits gelaufen, so dass man einen nahtlosen Abbruch der alten Anlage absprechen könne, erläutert Werner. Die Ausschreibung für das Bauunternehmen, das den Neubau errichten soll, werde in der kommenden Woche rausgehen.
Zweigeschossiger Neubau
Geplant ist ein zweigeschossiges Gebäude. „Unten wird es eine Halle für Fahrzeuge und mit kleiner Werkstatt geben“, so Werner. Im Obergeschoss sind Sanitäreinrichtungen, Umkleiden und Aufenthaltsraum vorgesehen. Diese werden sich Stadtgärtner und EUV-Mitarbeiter teilen. Werner rechnet damit, dass das neue Gebäude „auf jeden Fall dieses Jahr“ fertiggestellt wird.
Noch müssen sich die Gärtner also gedulden. Seit circa vier Wochen sind sie nicht mehr in Containern im Goldschmieding-Park und auf dem Waldfriedhof Bladenhorst untergebracht, sondern in Containern auf dem EUV-Gelände.
Die neue Waschstraße kostet etwa 1,2 Millionen Euro. Neben den mehr als 100 Fahrzeugen des EUV sollen dort auch wie bisher Speditions-Lkw, Tankzüge und Kleintransporter gewaschen werden können.
Autor:Vera Demuth aus Bochum |
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