Zurzeit sind Gutachter vor Ort
Bauantrag für Hochwasserrückhaltebecken Obercastrop erst 2020

Gutachterliche Arbeiten für das geplante Hochwasserrückhaltebecken (HRB) Obercastroper Bach im Bereich der Straße Im Siepen, das auch die Altstadt bei Starkregen schützen soll, laufen zurzeit. Der Baubeginn für das HRB ist jedoch nach wie vor weit entfernt.

"Gutachter überprüfen den Baugrund zum Beispiel darauf, ob er tragfähig ist, ob sich viel Ziegelbruch darin befindet oder ob etwas ausgetauscht werden muss", erläutert EUV-Chef Michael Werner die vorbereitenden Arbeiten.
Den Bauantrag für das Becken, wie Werner im März bei einer Bürgerversammlung der SPD Obercastrop noch prognostiziert hatte, wird der EUV in diesem Jahr jedoch nicht mehr einreichen. Grund für die Verzögerung sei, dass der Stadtbetrieb nach wie vor Gespräche mit den Grundstückseigentümern wegen der Gestattungsverträge führe.
Neues Ziel sei es nun, den Bauantrag im kommenden Jahr zu stellen. "Wir sind bestrebt, das hinzukriegen", sagt Werner. Auf die Dauer, bis der Antrag dann genehmigt sei, habe der EUV jedoch keinen Einfluss. "Das kann länger oder kürzer dauern." Zudem müssten im Anschluss an die Genehmigung voraussichtlich noch Auflagen erfüllt werden.
Baubeginn für das Hochwasserrückhaltebecken werde daher nicht vor 2021 sein, so der EUV-Chef.

Autor:

Vera Demuth aus Bochum

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