„Auf der Zielgeraden“: Mittelstandspark West | EMW-Vertreter ziehen positive Bilanz

60 Prozent der Gewerbefläche des Mittelstandspark West konnten bereits erfolgreich vermarktet werden. Foto: Thiele
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Wir sind auf der Zielgeraden“, erklärte der Technische Beigeordnete Heiko Dobrindt in einem Gespräch über den Entwicklungsstand bei der Sanierung und Neuerschließung der ehemaligen Industriebrache Westfalia Becorit. 60 Prozent der Gewerbefläche, die nördlich des Hauptbahnhofes gelegen ist, sei bereits erfolgreich vermarktet.

Eine positive Zwischenbilanz konnten Vertreter der Entwicklungsgesellschaft Mittelstandspark West (EMW) in einem Pressegespräch zur Entwicklung der ehemaligen Industriebrache ziehen.
Innerhalb der achtjährigen Bauphase habe man aber auch eine Vielzahl technischer Probleme lösen müssen. „Wir haben die ganze Fläche von unten nach oben gekehrt und sie für den Markt wieder aufbereitet“, berichtete Herbert Meyer vom Service Center Wirtschaft und Geschäftsführer der EMW.
So seien unter anderem 218.000 m³ Gebäude und Fundamente zurückgebaut worden, man habe rund 200.000 m³ Boden ausbauen und aufgrund von Kontamination in großen Teilen entsorgen müssen.
Zudem seien circa zwei Kilometer Entwässerungskanäle verlegt und 16.000 m² Straßen und Wegflächen angelegt worden.
Insgesamt habe man in den acht Jahren 14,5 Millionen Euro in das Projekt investiert, von denen etwa 80 Prozent für direkte Baumaßnahmen aufgewendet wurden. Rund 12,5 Millionen Euro an Fördergeldern seien geflossen. Weitere zwei Millionen stammen aus Grundstückserlösen und Eigenmitteln des Grundstückseigentümers RAG Montan Immobilien.
Von der insgesamt 136.000 m² großen Fläche können 116.000 m² gewerblich genutzt werden. „Diese Nutzfläche ist schon zu 60 Prozent vermarktet“, erklärt Herbert Meyer. Bisher liege der Schwerpunkt der Ansiedlungen in Bereich der Metallverarbeitung und der Umwelttechnik. Rund viereinhalb Hektar Fläche seien derzeit noch verfügbar, über die es bereits Verhandlungen gebe.
Durch die besondere Attraktivität des Standortes (Anbindung an Hauptbahnhof und Autobahn) seien dabei, laut Herbert Meyer, optimale Bedingungen für weitere Firmenansiedlungen gegeben.

Autor:

Verena Wengorz aus Castrop-Rauxel

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