Baubeginn für die Erneuerung ist frühestens 2021
2,5 Millionen Euro für die Victorstraße

Voraussichtlich frühestens 2021 wird die Victorstraße erneuert. | Foto: Mering
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2,5 Millionen Euro – mit dieser Summe für das Jahr 2021 wird der städtische Anteil an der Erneuerung der Victorstraße in der aktuellen Investitionsdringlichkeitsliste beziffert. Die Fördermittel des Landes für die Baumaßnahme werden mit je 325.000 Euro für 2021 und 2022 angegeben. Die Gesamt-Straßenausbaubeiträge für alle betroffenen Anwohner schlagen laut Liste mit 765.000 Euro (2021) und 85.000 Euro (2022) zu Buche.

Wann die Sanierung der Victorstraße zwischen Berliner Platz und Deininghauser Bach, die seit Jahren im Gespräch ist, tatsächlich umgesetzt wird und wie hoch die Kosten wirklich ausfallen, steht damit aber noch nicht fest. „Die Zahlen sind auf Basis des Preisspiegels hochgerechnet“, sagt EUV-Chef Michael Werner über die Kosten, die für Gehwege, Parkplätze, Überwege und Bäume anfallen. Ob die Zahlen so blieben, lasse sich nicht abschätzen. „Das ist ein Planansatz.“
Auf Basis der 2,5 Millionen Euro wiederum hat der EUV die möglichen Fördermittel, die sich nach den Fördersätzen richten, sowie die voraussichtlichen Beiträge nach Kommunalabgabengesetz berechnet.

Baubeginn nicht vor 2021

Werner rechnet frühestens 2021 mit einem Baubeginn an der Victorstraße. Im Herbst 2018 hat der EUV die Sanierung beim Land angemeldet; in diesem Herbst will der Stadtbetrieb zusammen mit dem Kreis Recklinghausen, der für die Sanierung der Fahrbahn zuständig ist, da die Victorstraße eine Kreisstraße ist, den Förderantrag beim Land stellen. „Den Bescheid bekommen wir Ende 2020“, erläutert Werner. Dann müsse man sehen, wie das Geld ausgezahlt werde und ob es im städtischen Haushalt Kapazitäten für die Sanierung gebe.
Derzeit läuft die Entwurfs- und Ausführungsplanung. Diese hat der EUV 2018 ausgeschrieben und an ein Ingenieurbüro vergeben. „Das Büro bereitet die Planung vor, guckt sich die Straße an und guckt in die Regelwerke“, so Werner. Auch eine bauliche Lösung für das „Dreieck“ an der Vördestraße soll das Büro finden. Anschließend würden die Entwürfe mit dem EUV, weiteren städtischen Bereichen und dem Kreis abgestimmt. Danach folgen die Bürgerbeteiligung und die Beratung in den politischen Fachausschüssen.

Autor:

Vera Demuth aus Bochum

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