Tag der Gärten und Parks – Teil 3: Naturhindernisbahn: "30.000 Zuschauer zu Spitzenzeiten"
Pferde überspringen hier schon seit 1970 keine Hindernisse mehr, aber mittlerweile dient die ehemalige Naturhindernisbahn an der Dortmunder Straße als Parkanlage und steht unter Denkmalschutz. Am Tag der Gärten und Parks in Westfalen-Lippe am Sonntag (9. Juni) besteht die Möglichkeit, bei einer einstündigen Führung den geschichtlichen Hintergrund der Bahn kennenzulernen.
So wie sie heute noch zu erkennen ist, wurde die Naturhindernisbahn 1939 angelegt, weiß Anneke Lamot, Volontärin im Bereich Denkmalpflege / Denkmalschutz, die die Teilnehmer herumführen wird. „Die erste Bahn ist aus dem Jahr 1874, aber mit einem anderen Verlauf“, verrät sie historische Details. Darauf, wie es dazu kam, dass in Castrop-Rauxel überhaupt Hindernisrennen stattfanden, wird sie während der Führung genauer eingehen. 30.000 Besucher kamen zu Spitzenzeiten, um sich die Rennen anzusehen. „Das war ein richtiges Event für Castrop-Rauxel“, so Anneke Lamot.
Zusammen mit den Teilnehmern wird sie während der Führung das Gelände abgehen und aufzeigen, was man dort heute noch sehen kann („Manches mehr, manches weniger.“). So möchte sie einen Eindruck von den früheren sportlichen Ereignissen vermitteln.
Treffpunkt für die Führung am 9. Juni ist um 11 Uhr am Zielturm auf der Naturhindernisbahn. Da die Veranstaltung bei jedem Wetter stattfindet, empfiehlt Anneke Lamot bei regnerischen Verhältnissen festes Schuhwerk, um auch dann die befestigten Wege verlassen zu können.
Teil 1 der Serie über den Tag der Gärten und Parks in Castrop-Rauxel lesen Sie hier, Teil 2 hier.
Autor:Vera Demuth aus Bochum |
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