So schön kann Castrop-Rauxel sein: Manfred Pietschmann (SGV) empfiehlt winterliche Wanderwege
„Wenn es ordentlich schneit, ist das Wandern ganz besonders schön“, ist Manfred Pietschmann überzeugt. Und er weiß: Auch in Castrop-Rauxel gibt es in der kalten Jahreszeit herrliche Wanderwege zu entdecken. Pünktlich zum Erscheinen des neuen SGV-Wanderplans für das Jahr 2013 verrät der erste Vorsitzende des Vereins seine Geheimtipps.
„Wenn es richtig kräftig schneit, ist es am schönsten, wenn man durch das Langeloh in Richtung Hotel Daun geht. Dort überquert man dann die Bochumer Straße und geht zu den Siepenquellen“, erklärt Pietschmann. An dieser Stelle gebe es einen Punkt, an dem man die gesamte Altstadt mit ihren verschneiten Kirchtürmen überblicken könne. „Man sieht eine Postkartenidylle und glaubt gar nicht, dass das wirklich Castrop-Rauxel sein soll“, schwärmt Pietschmann.
Aber auch eine Wanderung durch das Castroper Holz kann der SGV-Vorsitzende wärmstens empfehlen. Von dort aus könne man in nördliche Richtung weiterwandern, bis zum Kanal. „Da hat man dann eine wunderbare Sicht auf das Schiffshebewerk“, so Pietschmann. „Von dort geht es weiter durch die Felder in Richtung Ickerner Heide, vorbei an der Agora, von dort dann ins Grutholz und schließlich zurück in die Stadt.“
Gleich zu Beginn des aktuellen Wanderjahres hat der Sauerländische Gebirgsverein genau solche winterlichen Wanderungen durch Castrop-Rauxel im Angebot. Am heutigen Mittwoch (2. Januar) geht es „Auf verschlungenen Pfaden“ durch die Europastadt (Treffpunkt ist um 13.30 Uhr das Parkbad Süd, Am Stadtgarten) – genauso wie am Freitag (4. Januar). Dann trifft man sich bereits um 10 Uhr an gleicher Stelle.
Als erstes Highlight der Saison sei Ende Februar (22. bis 24.) ein „Hüttenwochenende unter den Bruchhauser Steinen“ geplant. „Dort sind wir im Alpenverein untergebracht, verpflegen uns selbst und sind ansonsten die ganze Zeit unterwegs“, verrät Pietschmann.
Wer Lust habe, sich an den Wanderungen des SGV zu beteiligen, dem rät er, einfach mal ganz unverbindlich mitzukommen. „Wichtig ist es, eine Viertelstunde vor der Abfahrt da zu sein und die richtige Kleidung sowie Proviant mitzubringen, vor allen Dingen genug zu Trinken“, so Pietschmann.
Autor:Verena Wengorz aus Castrop-Rauxel |
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