Mit dem Kescher auf der Suche nach Bachflohkrebsen
Einen dreistachligen Stichling und Wasserskorpione kescherten Kinder im Landwehrbach, aber vorrangig fanden sie Bachflohkrebse in dem Bachlauf. Welche Wassertiere hier heimisch sind und vieles mehr über das Thema Wasser, lernten 32 Kinder zwischen fünf und zwölf Jahren beim Ferienprojekt „Wasserforscher in der Zauberwelt Wasser“, das die Emschergenossenschaft in Kooperation mit dem Kleingartenverein „Im Spredey“ veranstaltete
„Wir wollen Wasser auf alle Arten und Weisen erlebbar machen“, erläutert Martina Oldengott von der Emschergenossenschaft das Ziel des Projekts. „Begonnen haben wir die Woche mit einem Quiz. Viele Kinder wussten schon, dass Wasser ein Lebensmittel ist, dass man es zum Putzen braucht, und dass das Meer im Urlaub salzig ist“, sagt ihre Kollegin Maryna Humailo.
In den folgenden Tagen lernten die Kinder das Element Wasser spielerisch kennen. Sie kochten Marmelade, malten mit Aquarellfarben, bauten den Landwehrbach nach, konstruierten Flöße aus Haselnusszweigen und produzierten Cola aus der Eberraute.
Anastasia (9) hat vor allem das Salzwasser-Experiment gefallen, bei dem zuerst Wasser wie im Toten Meer, der Ost- und der Nordsee angesetzt wurde. „Dann haben wir mit einem Strohhalm und Knete getestet, wo der Salzgehalt am höchsten ist.“ Luca (7) dagegen freute sich besonders darüber, dass er Bachflohkrebse gekeschert hatte.
Zum Abschluss der Projektwoche stand eine Exkursion zum Emscherquellhof in Holzwickede auf dem Programm. „Dort kann man sehen, wie das Wasser als winziges Rinnsal aus der Erde tritt“, beschreibt Martina Oldengott. Und ganz am Ende des Ferienprojekts gab es für alle ausgebildeten Wasserforscher eine Urkunde.
Autor:Vera Demuth aus Bochum |
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