Frühlingserwachen: Ran an die Blumen

Die Temperaturen steigen und der frostige Winter scheint vorüber zu sein. Der Frühling steht vor der Tür. An diesem Wochenende sollen uns 14 Grad und Sonne vor die Haustüre locken. Höchste Zeit also, den Garten und die Terrasse aus dem Winterschlaf zu wecken.

Doch was kann man jetzt schon pflanzen, ohne Angst haben zu müssen, dass die Blumen bei Frost eingehen? „Zum Beispiel Zwiebelgewächse wie Narzissen, Tulpen und Hyazinthen sind unempfindlich. Und auch Hornveilchen und Stiefmütterchen können leichten Frost vertragen“, erklärt Rüdiger Melzner von Melzner Floristik.
Bei Primeln und Vergissmeinnicht sei, laut dem Experten, Vorsicht geboten. „Da kann es schon mal sein, dass die obersten Blüten bei Frost fleckig werden. Von unten treiben die Pflanzen dann aber wieder neu aus“, erklärt Melzner.
Falls es dann in den kommenden Wochen doch noch einmal richtig kalt und knackig werden sollte, weiß Ulf Drippe von Blumen Drippe Rat: „„Alles, was jetzt gepflanzt werden kann, verträgt im Großen und Ganzen Frost. Lediglich Blumen wie Primeln sind da ein wenig empfindlich. Wenn man auf Nummer sicher gehen will, kann man Töpfe nachts reinholen oder Beetblumen mit einem leichten Flies abdecken“, erklärt Ulf Drippe.
Aber nicht nur um das Pflanzen sollte man sich zurzeit kümmern. Der Experte weiß, dass auch im Garten einiges zu tun ist. „Gräser und Rosen sollten jetzt zurückgeschnitten werden. Zudem müssen Pflanzen vom Winterschutz befreit werden“, berichtet der Gärtner. Kübelpflanzen, die drinnen überwintern, sollten jedoch noch nicht nach draußen.
Drippe: „Das ist noch zu früh, diese Pflanzen sollten erst Mitte oder Ende April an die frische Luft.“