Buchsbaumzünsler: Kranke Pflanzen richtig entsorgen
Der Buchsbaumzünsler sucht wieder die Gärten und Friedhöfe heim. Die aus Asien eingeschleppte Raupe richtet massive Fressschäden an den Buchsbäumen an. Die Bekämpfung dieses Schädlings ist nach Angaben des EUV Stadtbetriebs überaus schwierig.
Daher gibt der EUV folgende Tipps:
- Befallene Pflanzenteile müssen entfernt werden. Bei zu starkem Befall bleibt nur die Entsorgung der kompletten Pflanze. In den eigenen Komposter dürfen die kranken Buchsbäume und das betroffene Schnittgut aber keinesfalls, denn die Raupen überstehen meist die geringen Komposttemperaturen.
- Anders ist dies bei der Kompostierung in professionellen Kompostanlagen. Dort werden über eine längere Zeit Temperaturen über 55 Grad Celsius erreicht und die Verbreitung der Schädlinge verhindert.
- Kleine Mengen an Buchsbaumschnitt können über den Bioabfallbehälter entsorgt werden.
- Wer keinen Bioabfallbehälter hat, kann den Rückschnitt auch im Restabfallbehälter entsorgen oder zu den üblichen Konditionen für Grünabfall zum Recyclinghof in Pöppinghausen (Pöppinghauser Straße) bringen. Eine Entsorgung über den Recyclinghof bietet sich besonders an, wenn größere Mengen anfallen, beispielsweise beim Entfernen von ganzen Buchsbaumpflanzungen.
- Der Recyclinghof ist montags von 13 bis 16 Uhr, dienstags bis freitags von 9 bis 16 Uhr und samstags von 8 bis 12 Uhr geöffnet. Feiertags ist der Hof geschlossen.
- Der Bereich Stadtgrün und Friedhofswesen empfiehlt, als Alternativen zum Buchsbaum Ilex crenata zu pflanzen. Auch Liguster vulgare, Lonicera nitida und Berberis buxifolia seien geeignet.
Autor:Lokalkompass Castrop-Rauxel aus Castrop-Rauxel |
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