Männerschnupfen
Der Winter hat in Deutschland Einzug gehalten. Es hat zwar in Castrop-Rauxel und Umgebung noch nicht geschneit, doch die alltägliche Kälte lässt sich nicht warmreden.
Die Kälte ist das eine, die wirksamste Waffe dagegen das andere: Denn Heizungsluft ist trocken. Das spürte ich vor Tagen schon im Hals und warnte meine Kolleginnen in der Redaktion bereits vor. In der aktuellen Herbst-/Wintersaison war meine obligatorische Erkältung noch nicht ausgebrochen.
Ich neige zu exzessivem Männerschnupfen. Und nun fand ich also eines Morgens den Weg in die Redaktion und packte einen Zehnerpack Taschentücher, Grapefruitesaft, Teebeutel en masse und Hustenbonbons aus, was bedeutet: Dauernießen, bis meine Nase lepraartig in roten Fetzen liegt, unerträgliche Halsschmerzen, regenbogenfarbener Würfelhusten, exhibitionistisches Leiden.
Da helfen nur bemuttert werden und eine heiße Suppe.
Autor:Sascha Ruczinski aus Schwelm |
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