WLT: Es gibt auch ein Leben nach dem Theater
25 Jahre unterstützte Maskenbildnerin Elena Peeva das Kinder- und Jugendtheater in Castrop-Rauxel. Jetzt verabschiedet sie sich in den Ruhestand:
„An meinem Beruf liebe ich alles“, betont die Maskenbildnerin, „besonders die flexiblen Arbeitszeiten und den ständigen Kontakt mit Menschen.“
Trotz ihrer Schwäche für Kugelschreiber kam ein Bürojob nie in Frage.
,,Besonders am Anfang waren die verschiedenen Abstecherorte interessant, aber irgendwann gewöhnt man sich an alles", berichtet sie, ,,trotzdem weiß man nie, was einen erwartet."
Selbst eine Küche diente schon mal als Garderobe.
,,Mal ist es eine ungewöhnliche Lokalität, mal wird Make-up oder eine Perücke vergessen", erklärt Elena. Dann ist Improvisationstalent gefordert.
,,Man fragt sich, wie zum Teufel soll ich das denn machen - und dann beginnt man zu arbeiten. Und es klappt. Und es macht Spaß", lacht die Maskenbildnerin.
Damals war es eher Zufall, dass sie am WLT landete, aber ein glücklicher, wie sich im Laufe der Jahre herausstellte.
Doch jetzt, nach knapp 25 Jahren, ist es an der Zeit zu faulenzen – ganz ohne schlechtes Gewissen.
„Im Ruhestand kann ich endlich wieder Knoblauch essen“, witzelt Elena.
Konkrete Pläne für die Zukunft hat sie nicht. „Wenn sich die Gelegenheit ergibt, möchte ich noch etwas von der Welt sehen, aber es ist noch nichts spruchreif“, erklärt sie.
Wir wünschen ihr weiterhin das Beste für ihre Zukunft und möchten für 8790 Tage kreative Unterstützung danken!
M.Schmidt
Autor:Sabrina Dubray aus Castrop-Rauxel |
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