VHS setzt auf Familie
Bereits am Montag (11. Juli) und damit erstmals vor den Sommerferien, beginnt die Anmeldewoche für die neuen VHS-Kurse in Castrop-Rauxel. Semesterstart ist dann direkt nach den Ferien, die ersten Kurse beginnen schon in der ersten Septemberwoche.
Neu aufbereitet und ergänzt wurde der Studienbereich „Gesellschaft und Familie“, der sich mit jetzt 67 Kursangeboten fast verdoppelt hat. Hinzu gekommen sind in Zusammenarbeit mit anderen Bildungsträgern Angebote im Bereich der Eltern- und Familienbildung. Und das Programm soll zukünftig noch weiter ausgebaut werden, wie VHS-Leiter Ulrich Klimmek erklärte.
Ein weiterer Schwerpunkt liegt im Bereich der Kultur. Erstmals finden Interessierte auch die Veranstaltungen der Stadtbibliothek und des Kulturbüros im VHS-Programm. Neben musikalischen Darbietungen und Lesungen soll zukünftig noch eine Kleinkunstreihe in der Stadtbibliothek entwickelt werden. Jörg Weirauch, der im vergangenen Jahr noch für die Kulturhauptstadt in Castrop-Rauxel tätig war, ist bereits mit der Vorplanung beschäftigt.
Außerdem entwickeln Stadtbibliothek und VHS derzeit ein Pilotprojekt, das beiden Seiten miteinander vernetzt. So soll es bald möglich sein, in den Katalogen der Bibliothek thematische Verlinkungen zum VHS-Angebot einzusehen. Umgekehrt sollen Buchlisten zu einzelnen Kursangeboten im Internetauftritt der VHS abrufbar sein. Ulrich Klimmek hofft, dass die Vernetzung schon im ersten VHS-Halbjahr anlaufen kann.
Ein Veranstaltungshöhepunkt im VHS-Programm dürfte die Neuauflage des Kulturhauptstadtprojektes „Sing! Day of Song“ am 2. Juni 2012 sein. Schon jetzt sollten sich interessierte Chöre, die an der Gesangs- und Musikveranstaltung teilnehmen möchten, im Kulturbüro (Tel. 02305/1062429, Email: kulturbuero@castrop-rauxel.de) melden.
Zu den Rennern im VHS-Programm zählen inzwischen auch die Kurse „Deutsch als Zweitsprache“. Bis zu 500 Personen nehmen im Jahr an den unterschiedlichen Deutsch-Sprachangeboten teil, erklärt Klimmek. Dagegen verliert Französich immer mehr an Interesse. Mehr gefragt ist heute Spanisch und Niederländisch.
Den Semester-Auftakt bildet am Freitag (2. September) ein ungewöhnliches Hornkonzert. Unter dem Titel „Schall und Rauch“ werden die beiden Fördertürme der ehemaligen Zechen Erin in Castrop-Rauxel und Teutoburgia in Herne musikalisch verbunden. Der Klangkünstler Christof Schläger wird dafür Druckluft-Hörner an den Türmen installieren.
Autor:Silke Dehnert aus Fröndenberg/Ruhr |
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