Mittendrin statt nur dabei: Nachtfrequenz bietet Jugendlichen viel Programm zum Mitmachen

Aufs Mitmachen setzen die Organisatoren der diesjährigen Nachtfrequenz (v.l.): Simeon Zimmermann, Ipek Abali (beide Cas-Kultur), Kosta Daniilidis (Team Jugendarbeit), Melanie Heine (VHS), Maik Rosenkiewicz und Florian Busacker (beide Dysphoria Project).
  • Aufs Mitmachen setzen die Organisatoren der diesjährigen Nachtfrequenz (v.l.): Simeon Zimmermann, Ipek Abali (beide Cas-Kultur), Kosta Daniilidis (Team Jugendarbeit), Melanie Heine (VHS), Maik Rosenkiewicz und Florian Busacker (beide Dysphoria Project).
  • hochgeladen von Vera Demuth

Ums Mitmachen geht es diesmal bei der „Nachtfrequenz 17 – Nacht der Jugendkultur“. Eine Open Stage, Theaterimprovisationen und ein Graffiti-Workshop laden am Samstag (30. September) im BoGi's Café an der Leonhardstraße 2 Jugendliche ab 14 Jahren dazu ein, sich selbst künstlerisch auszuprobieren.

Von jungen Künstlern für junge Leute ist das Programm gedacht. „Das Konzept sieht vor, dass die Jugendlichen etwas für sich mitnehmen können“, so Maik Rosenkiewicz vom Dysphoria Project. Auf der Open Stage sind zum Beispiel Nachwuchsmusiker gefragt – egal ob Singer-Songwriter oder Rapper. „Wir stellen Musikanlage, Mikro und Verstärker. Die Jugendlichen können ihr Instrument einfach einstöpseln“, erklärt Kosta Daniilidis vom Team Jugendarbeit. Auch eigene Texte oder Gedichte können auf der Bühne einem Publikum präsentiert werden.
Daneben sollen zwei Workshops Anreiz zum Mitmachen bieten. Die Theaterwerkstatt wird der 17-jährige Elias Zimmermann leiten, der bei CAS-Kultur auf der Bühne steht. „Er wird Tricks zeigen, wie man improvisiert“, kündigt Ipek Abali von Cas-Kultur an. Der Castrop-Rauxeler Graffitikünstler Lars Pieper wird die Jugendlichen in die Geheimnisse seiner Kunst einweihen.

Cas-Kultur und Dysphoria Project

Nicht nur bei dem Ansatz, den Jugendlichen mehr Partizipationsmöglichkeiten zu bieten, sondern auch bei der Organisation der Nachtfrequenz geht man in diesem Jahr neue Wege. Sie liegt bei den beiden Gruppen Cas-Kultur und Dysphoria Project, die vom Team Jugendarbeit und der Volkshochschule unterstützt werden. Beide noch jungen Projekte wollen Kunst und Kultur in Castrop-Rauxel und darüber hinaus fördern und vernetzen und die Besucher anregen, sich zu öffnen.
Das gilt daher auch für die Nachtfrequenz. „Aber man muss nicht mitmachen, man kann auch nur chillen“, versichert Kosta Daniilidis. Auf dem Chillen und Musik hören lag in den vergangenen Jahren der Nachtfrequenz, an der sich Castrop-Rauxel seit ihrer Erstauflage im Kulturhauptstadtjahr 2010 beteiligt, der Schwerpunkt. Und auch an diesem Abend gibt es ab 18 Uhr im BoGi's Café viel zu hören und zu sehen.
So wird der heimische Streetart-Künstler Fabian Klose ausdrucksstarke Graphitzeichnungen ausstellen, während der Castrop-Rauxeler DJ Equalizer für die musikalische Untermalung der Nacht der Jugendkultur sorgen wird. Daneben wird es Videoinstallationen im Jugendzentrum sowie, wenn es das Wetter zulässt, vor der Tür eine Feuershow mit dem lokalen Feuerkünstler James Bunt geben.

Autor:

Vera Demuth aus Bochum

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