„Man kennt uns dort als ‚Sausage Kitchen‘“: 3. Habinghorster Singer/Songwriter-Festival am 24. August

Dass das „Habinghorster Singer/Songwriter-Festival“ zu den ganz besonderen kulturellen Highlights der Region zählt, scheint sich langsam herumzusprechen. „Beim ersten Mal hatten wir etwa 100 Besucher, beim zweiten Mal waren es bereits 150“, erzählt Mit-Organisator Franz Niewelt. Wenn der Verein „Save the planet“ nun am Samstag (24. August), 18 Uhr, zum dritten Mal international bekannte Singer/Songwriter in die Habinghorster „Wurstküche“ an der Hugostraße 19 einlädt, hofft er, die 200er-Marke zu knacken.

Über einen ehemaligen Arbeitskollegen habe Niewelt vor Jahren erstmals einige australische Musiker kennengelernt, die dann in der „Wurstküche“ auftraten. Mittlerweile sind die regelmäßigen Konzerte bekannter Singer/Songwriter aus Großbritannien, Australien, Kanada und anderen Ländern dort zu einer festen Tradition geworden. Die Qualitäten des Veranstaltungsortes haben sich herumgesprochen. „In der australischen Singer/Songwriter-Szene kennt man die Wurstküche inzwischen als ‚Sausage Kitchen‘“, lacht Niewelt.
Beliebt sei der Club vor allem, wegen der intimen Atmosphäre bei den Konzerten. „Wenn die Leute direkt vor der Bühne sitzen und ganz ruhig und konzentriert zuhören, ist das für die Musiker absolut unbezahlbar“, ist der 63-Jährige überzeugt.
Auf gleich drei Auftritte von jeweils etwa 70 bis 90 Minuten Länge dürfen sich die Besucher des Hinterhof-Festivals am 24. August freuen. Erwartet werden in diesem Jahr der Musiker Chris Kluwe, das britische Duo „The Reveres“ und der US-Amerikaner Joseph Parsons.
Chris Kluwe, der normalerweise mit dem Trio „Blues Booze“ unterwegs ist und einen von Jimi Hendrix und Stevie Ray Vaughan inspirierten Powerblues spielt, wird es in der „Wurstküche“ etwas ruhiger angehen lassen.
Das Duo „The Reveres“ reist aus Manchester an und mischt verschiedene musikalische Stile. Sänger Paul Hesketh ist nicht zum ersten Mal in Habinghorst. „Er hat bereits als Support von Michael Wes­ton King bei uns gespielt“, erinnert sich Niewelt. Er selbst freue sich in diesem Jahr ganz besonders auf Joseph Parsons. Dieser sei bereits im WDR-Rockpalast zu sehen gewesen und habe gerade eine große Tour durch die USA hinter sich gebracht. „Ich habe einige CDs von ihm und bin doch sehr gespannt, wie er live klingt“, so Niewelt.
Karten für das Festival sind zum Preis von 12 Euro im Vorverkauf (15 Euro an der Abendkasse) erhältlich. Sie können über die E-Mail-Adresse info@save-the-planet.de reserviert werden. Nähere Informationen zum Festival gibt es auch im Netz (www.save-the-planet.de/wurstkueche.html).

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