„Lampenfieber hat man immer“ : Manuela Kirsch steht mit der Laienspielgruppe "Generatiös" auf der Bühne des WLT

Manuela Kirsch (3.v.l.) ist Teil der Theatergruppe „Generatiös“.                Foto: Beushausen
  • Manuela Kirsch (3.v.l.) ist Teil der Theatergruppe „Generatiös“. Foto: Beushausen
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„Das Schönste am Theaterspielen ist, dass man dabei Dinge tun kann, die man sonst nie tun würde“, erzählt Manuela Kirsch. Seit vielen Jahren ist die 31-Jährige in den Laienspiel-Gruppen des Westfälischen Landestheaters aktiv.

Bei der Theatergruppe „Generatiös“ laufen die Premierenvorbereitungen auf Hochtouren. Schon am Samstag (17. September) um 20 Uhr ist es wieder soweit. Dann wird das neue Stück „Gefeuert“ des britischen Autors Graham Lord erstmals vor Publikum präsentiert.
„Lampenfieber hat man dabei eigentlich immer“, erzählt Manuela Kirsch, Mitglied der Gruppe. „Ganz besonders schlimm ist es, wenn man selbst hinter der Bühne steht und dann mitbekommt, wie sich die Ränge mit Zuschauern füllen. Dann weiß man, es gibt kein Zurück mehr“, schmunzelt sie. Dieses Gefühl lasse aber sehr schnell nach, sobald man auf der Bühne stehe.
Dies ist bei Manuela Kirsch bereits seit ihrem sechzehnten Lebensjahr regelmäßig der Fall. Damals hatte ihre Mutter in der Zeitung einen Artikel über die Gründung des WLT-Jugendclubs entdeckt, einer Theatergruppe für Kinder und Jugendliche. Das sei doch etwas für Manuela, hatte sie der Tochter vorgeschlagen.
Seitdem ist die 31-Jährige mit großer Begeisterung dabei und gehört mittlerweile seit sechs Jahren der WLT-Gruppe „Generatiös“ an. „Toll ist, dass man in andere Rollen schlüpfen kann und es macht einfach sehr viel Spaß“, schwärmt sie. Auch sei die Gemeinschaft in der Gruppe besonders gut und man lerne durch das Theaterspielen, besser auf seine Mitmenschen einzugehen.
Dabei wird nicht nur gemeinsam Theater gespielt. Auch die Stücke schreiben die Schauspieler selbst. „Wir fangen einfach an zu improvisieren und schreiben auf, was gut ist“, so die 31-Jährige. Nun bringe man mit „Gefeuert“ erstmals ein fremdes Stück auf die Bühne. „Es war ein bisschen komisch, aber wir haben es schon zu unserem eigenen Stück gemacht.“
Wer ebenfalls Lust hat, sich der Gruppe anzuschließen, kann sich bei Theaterpädagogin Katrin Kleine-Onnebrink (Tel. 02305/978056) melden. „Wir sind inszwischen nur noch acht Leute“, berichtet Kirsch. Deshalb seien Neuzugänge immer gerne gesehen.
Wer sich die Premiere am Samstag anschauen möchte, bekommt die Karten bei Angelika Behlau unter Tel. 02305/978020. Eine weitere Aufführung wird am Sonntag (18. September) um 18 Uhr im WLT-Studio stattfinden.

Autor:

Verena Wengorz aus Castrop-Rauxel

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