Dynamische Beleuchtung wird beim Weihnachtsmarkt eingesetzt
Farbe für den Altstadtmarkt
Bis Ende des Monats soll der dritte Bauabschnitt auf dem Altstadtmarkt, wenn alles nach Plan geht, fertig sein. Dann sollen auch die letzten fünf Lichtstelen entlang dem Gretenkordhaus aufgestellt werden. Bereits vor zwei Jahren am ersten Advent wurden die ersten von insgesamt 15 Stelen auf dem Markt eingeweiht. Sie sorgen seitdem vor allem bei Sonderveranstaltungen für farbiges Licht auf dem Platz.
Für die farbige Beleuchtung hatte die Standortgemeinschaft Casconcept 47.000 Euro beigesteuert. Bislang kam die dynamische Platzbeleuchtung seit der Einweihung der ersten Stelen vor zwei Jahren beim Frühlingsmarkt, dem Viktualienmarkt, Castrop kocht über, den Beach Volley Days, an den Nightshopping-Abenden und während des Weihnachtsmarkts zum Einsatz.
Auch seit Beginn dieses Weihnachtsmarkts leuchtet es wieder bunt auf dem Altstadtmarkt. "Es gibt kurze Sequenzen, lange Sequenzen und Wellen von der ersten bis zur letzten Leuchte", schildert EUV-Chef Michael Werner nur ausschnittsweise die Möglichkeiten. "Wir haben noch gar nicht alles ausprobiert."
Aus vier Leuchtelementen, die einzeln steuerbar sind, besteht jede Lichtstele. "Mindestens zwei sind immer weiß wegen der Verkehrssicherungspflicht", erklärt Werner. Wie die übrigen Leuchten eingesetzt werden, hängt von der Art und Dauer der Veranstaltung ab. "Wir gucken uns die Veranstaltung an. Dann wird getestet und eventuell nachgesteuert." Dies kann der EUV vor Ort per Smartphone erledigen.
Mit Beginn dieses Weihnachtsmarkts wurden auch die 22 Gleditschien auf dem Marktplatz auf Initiative von Casconcept mit LED-Leuchten bestückt. "Sie strahlen nur weiß, und das Licht ist sehr zurückgenommen. Das ergibt zusammen mit den farbigen Lichtstelen ein tolles Bild", so Werner.
Die Stelen leuchten außerhalb von Sonderveranstaltungen ebenfalls vorrangig weiß. Saisonal werden weitere Farben hinzugeschaltet. "Im Sommer war das oberste Licht auf grün gestellt", erläutert Werner. Mit diesem "Stimmungslicht" seien die Bäume angestrahlt worden.
Eventuell weitere Stelen
Die Aufträge für die letzten fünf Stelen vorm Gretenkordhaus seien erteilt, geht der EUV-Chef von ihrer zügigen Errichtung aus. Vielleicht wird es aber bei insgesamt 15 Lichtstelen nicht bleiben. "Es gibt die Idee, vom Biesenkamp von der ,Marktfrau' aus noch welche zu ergänzen. Das bietet sich an", so Werner. Dies könnte mit der Erneuerung der dortigen Fahrbahn und des Gehwegs gemacht werden. "Noch gibt es dazu aber keine Finanzierung, und für 2019 ist nichts geplant."
Autor:Vera Demuth aus Bochum |
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