Ein Spaziergang in Bildern: Arbeitskreis für Stadtgeschichte veröffentlicht Bildband

„Es sind Bilder, die für historisch interessierte Menschen von unschätzbarem Wert sind“, sind sich Reinhold Ramlau und Wolfram Schmidt vom Arbeitskreis für Stadtgeschichte einig. In Zusammenarbeit mit dem Stadtarchiv hat der Arbeitskreis nun den Bildband „Wandel einer Stadt aus der Sicht eines Künstlers“ veröffentlicht. Dieser zeigt historische Kohle- und Federzeichnungen des aus Castrop-Rauxel stammenden Künstlers Gerhard Becker. Ergänzt werden sie durch erläuternde Texte von Wolfram Schmidt.

Einmal Castrop-Rauxeler – immer Castrop-Rauxeler. Für den Künstler Gerhard Becker scheint dies eine Art Lebensmotto zu sein. Zwar zog es den gebürtigen Habinghorster 1962 aus beruflichen Gründen nach Meschede – künstlerisch blieb er seiner Heimatstadt aber immer treu. Und so entstanden über die Jahrzehnte eine Vielzahl detailreicher und liebevoll angefertigter Landschaftszeichnungen, die den historischen Wandel der Stadt Castrop-Rauxel aus den unterschiedlichsten Blickwinkeln dokumentieren. Nun haben diese Zeichnungen die Mitglieder des Arbeitskreises für Stadtgeschichte zu einem ganz besonderen Projekt inspiriert. „Wir sind der Auffassung, dass so etwas auch Geschichte ist“, erklärt Wolfram Schmidt und ergänzt: „Ich kann mir vorstellen, dass insbesondere die älteren Menschen vieles von früher in den Bildern wiedererkennen werden.“
Aufgebaut habe man das Buch „wie einen Spaziergang durch Castrop-Rauxel. Man wandert also vom Süden in den Norden.“ Dabei kann der Leser zentrale Orte wie den Gondelteich, die Sankt-Lambertus-Kirche, den Reiterbrunnen oder die Zeche Erin aus historischer Perspektive betrachten und bekommt dazu die entsprechenden Erläuterungen aus der Feder von Wolfram Schmidt.
Der 114 Seiten umfassende Bildband ist ab sofort zum Preis von 10 Euro in der Buchhandlung Castroper Leselust (Münsterstraße 4) sowie bei Wolfram Schmidt (Tel. 02305/12782) und Reinhold Ramlau (Tel. 02305/12969) persönlich erhältlich.

Hintergrund:

Der Arbeitskreis für Stadtgeschichte freut sich über neue (insbesondere jüngere) Mitglieder.
Die Sitzungen, zu denen jeder Interessierte herzlich eingeladen ist, finden montags (in zweiwöchigem Rhythmus), 17.15 bis 19.15 Uhr, im Bürgerhaus an der Leonhardstraße statt.