„Die Latte hängt hoch“: WLT startet in die Spielzeit 2012/13
Mit einem ganz dicken „Toi, toi, toi“ schickte Bürgermeister Johannes Beisenherz Ensemble und Mitarbeiter des Westfälischen Landestheaters in die neue Spielzeit. Während die finanziellen Kürzungen durch den Stärkungspakt es dem WLT alles andere als einfach machen, sorgt ein ganz besonderes Lob für jede Menge Optimismus...
„Es ist für uns außerordentlich schwierig, für den Erhalt des WLT zu kämpfen“, betonte Beisenherz in seiner traditionellen Ansprache zur Spielzeiteröffnung. Vor dem Hintergrund der städtischen Finanzsituation habe man lange überlegen müssen, ob und wie man das WLT in Castrop-Rauxel erhalten könne. Gleichzeitig lobte Beisenherz die tolle Arbeit des Ensembles und zeigte sich „optimistisch, dass wir es schaffen“.
Komplimente gab es auch von ganz anderer Seite, wie Günter Wohlfarth, Kaufmännischer Direktor des WLT, stolz verkünden durfte. So wurde das WLT in einer aktuellen Kritikerumfrage des Theatermagazins „Die deutsche Bühne“ für die besonders gute und kontinuierliche Arbeit im Bereich „Migration“ gelobt. „Seit ich hier angefangen habe zu arbeiten, gab es so etwas noch nicht“, freut sich Wohlfarth, weiß aber auch, dass Lob verpflichtet: „Die Latte hängt hoch“, so der Kaufmännische Direktor.
Personell gibt es beim WLT in der nun beginnenden Spielzeit wieder einige Änderungen. Neu dabei sind André Pikard und Felix Sommer als Regieassistenten mit Spielverpflichtung für das Abendtheater.
Das Ensemble des Kinder- und Jugendtheaters wird durch die Schauspieler Nele Swanton und Nils Daub verstärkt. Neu in der Requisite tätig ist Amrei Vollmerhaus. Monica von Kannen und Hanna Meier verstärken ab sofort das Team der Maske, während man sich von der langjährigen Mitarbeiterin Elena Peeva verabschieden musste. Zurück aus der Elternzeit ist außerdem Jasmin May, die ab sofort wieder das Marketing übernehmen wird .
Nun gilt es beim WLT, die Ärmel hoch zu krempeln, denn schon bald stehen die ersten Premieren auf dem Spielplan. Die Produktion „Vor Wien“ ist am 6. Oktober in der Stadthalle zu sehen. Nur eine Woche später (14. Oktober) feiert dort die KJT-Produktion „Urmel aus dem Eis“ Premiere und am 20. Oktober folgt im Studio die Premiere von „Party für eine Leiche“. Es dürfte also ein spannender Herbst werden.
Autor:Verena Wengorz aus Castrop-Rauxel |
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