Leistungsexplosion bei der Bezirksmeisterschaft im Schwimmen

Aufgrund des unbeständigen Wetters mussten die ursprünglich im Juli in Münster geplanten Meisterschaften des Schwimmbezirks Nordwestfalen abgesagt und ein neuer Termin angesetzt werden. Nunmehr wurden die Titelkämpfe im Freibad Gladbeck nachgeholt. Im Vorfeld hielt sich bei der Schwimm-Vereinigung 1924 die Erwartungshaltung ob der Pause durch die Sommerferien in Grenzen. Gleichwohl traten die „24er“ in voller Mannschaftsstärke an und hatten extra das Training bereits in den letzten beiden Ferienwochen wieder aufgenommen.

Doch dann folgte eine wahre Leistungsexplosion. Zur freudigen Überraschung des Trainergespanns stellten die Aktiven eine Bestzeit nach der anderen auf und konnten letztlich mit zwölf Gold-, vier Silber- und acht Bronzemedaillen das beste Ergebnis der letzten Jahre einfahren.

„Schwerstarbeiter“ mit acht Starts war Lukas Thürstein (Jg. 99), der jedoch mit gleich fünf Titeln seinen Jahrgang fast nach Belieben beherrschte. Über 100 und 200 m Brust in 1:38,80 bzw. 3:33,88, 100 m Freistil in 1:16,33, 200 m Lagen in 3:09,49 und 200 m Rücken in 3:08,23 sicherte er sich jeweils die Goldmedaille. Abgerundet wurde diese Titelsammlung mit der Silbermedaille über 100 m Schmetterling in 1:34,13 sowie der Bronzemedaille über 100 m Rücken in 1:30,54. Lediglich über 200 m Freistil musste er sich in 2:46,82 mit der „Holzmedaille“ begnügen.

Dreifache Titelträgerin wurde Nicole Maier (Jg. 00), die über 100 und 200 m Freistil in 1:13,46 bzw. 2:41,10 sowie 200 m Schmetterling in 3:15,72 ihren Konkurrentinnen keine Chance ließ. Nur über 200 m Lagen musste sie sich knapp geschlagen geben und sicherte sich in 3:05,44 die Silbermedaille.

Seine Premiere auf Meisterschaftsebene feierte Max Spielvogel (Jg. 01), der sich gleich mit dem Titel über 200 m Schmetterling in 4:13,67 hervorragend in Szene setzte. Über die halbe Distanz sicherte er sich zudem in 1:49,75 Bronze. Hinzu kamen ein vierter Platz über 100 m Brust in 1:51,80, ein fünfter über 200 m Brust in 3:52,39, ein siebter über 200 m Lagen in 3:33,54 sowie zwei achte Plätze über 100 und 200 m Freistil in 1:33,05 bzw. 3:24,89.

Mit dem Vizetitel ihres Jahrgangs 1996 meldete sich Sandrina Schwarze über 200 m Schmetterling in 3:29,97 zurück. Platz fünf sprang über 200 m Rücken in 3:12,64 heraus.

Den dritten Platz sicherte sich Nikita Grabko (Jg. 96) über 200 m Schmetterling in 3:22,27. Jeweils knapp am Treppchen vorbei schrammte er bei seinen vierten Plätzen über 200 m Freistil in 2:28,23 und 100 m Schmetterling in 1:20,27. Außerdem belegte er Platz sechs über 100 m Freistil in 1:05,10 und Platz acht über 200 m Lagen in 2:58,57.

Ebenfalls Dritte über 200 m Schmetterling wurde Louisa Rövemeier (Jg. 01) in 4:16,19. Sechste wurde sie über 100 m Freistil in 1:28,41, jeweils Achte über 100 m Schmetterling in 1:55,54, 200 m Freistil in 3:47,81 und 200 m Lagen in 3:47,81.

Auch Dennis Hegemann (Jg. 98) erschwamm sich Bronze über 200 m Schmetterling in 3:48,16, hinzu kamen Platz acht über 100 m Schmetterling in 1:44,02 und Platz neun über 200 m Rücken in 3:15,25.

Eine weitere Bronzemedaille gewann Samantha Maier (Jg. 99) über 200 m Brust in 3:40,59.

Lediglich um den „Wimpernschlag“ von 0,04 Sekunden verpasste Vera Sporckmann (Jg. 99) über 200 m Rücken das Treppchen und wurde in 3:01,45 Vierte. Weiterhin belegte sie über 100 m Schmetterling in 1:37,00 den siebten, über 100 m Rücken in 1:28,31 den achten und über 200 m Freistil in 2:54,77 den zehnten Platz.

Zwei sechste Plätze sprangen für Dana Schwarze (Jg. 98) über 100 m Schmetterling in 1:31,85 und 200 m Brust in 3:35,22 heraus, außerdem zwei siebte Plätze über 100 m Brust in 1:41,56 und 200 m Freistil in 2:49,33 und der achte Platz über 200 m Lagen in 3:12,51.

Auch Marie Mielek (Jg. 01) ging erstmals bei einer Meisterschaft an den Start und belegte über 100 m Schmetterling in 2:10,01 den neunten Platz.

Für Paula Menker (Jg. 99) sprangen über 100 m Rücken in 1:34,64 der zehnte und über 200 m Freistil in 3:02,42 der 14. Platz heraus.

Bei den Staffeln der Jahrgänge 1998 und jünger konnte die Mannschaft der SVg 24 über 4 x 50 m Lagen in 2:45,09 und 4 x 50 m Freistil in 2:20,85 jeweils den vierten Platz erringen.

In den Masters-Wettbewerben erschwamm sich Marc Lewandowsky (AK 35) über 50 m Schmetterling in 0:32,51 und 50 m Freistil in 0:29,79 jeweils den Titel. Ebenfalls Gold sicherte sich Marjona Lewandowsky (AK 20) über 50 m Brust in 0:41,65. Über 200 m Lagen erschwamm sie sich in 2:56,42 Silber, über 50 m Schmetterling in 0:35,54 und 50 m Freistil in 0:33,37 jeweils Bronze.