Leserbrief: "Bitte nachhaltig gegen Jakobskreuzkraut am Förderturm Bönen arbeiten!"

Das giftige Jakobskreuzkraut lockt nicht nur Schmetterlinge aus der Reserve, sondern auch die Politiker und Bürger aus Bönen. | Foto: Armin Dahl
  • Das giftige Jakobskreuzkraut lockt nicht nur Schmetterlinge aus der Reserve, sondern auch die Politiker und Bürger aus Bönen.
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Stadtspiegel-Leserin und Mitglied Der Grünen, Carola Schiller, schreibt in Anlehnung an unseren Artikel über das Jakobskreuzkraut am Förderturm Bönen:

„Ich habe bundesweit mit der Aufklärungsarbeit über das Jakobskreuzkraut (JKK) auf öffentlichen Flächen zu tun. Letztes Jahr stand es in Bönen auf vernachlässigten gemeindlichen Flächen zwei Meter hoch. Das ist auch der Grund, weshalb es sich überhaupt ausbreiten konnte.
Dabei ist es völlig unerheblich, dass die Flächen nicht beweidet werden. Seit fast sieben Jahren fordern Arbeitskreis JKK und die Landwirtschaftskammern von den Kommunen, die Flächen von JKK zu befreien, aber bitte nachhaltig.
Es ist natürlich schön, dass in Bönen zweimal jährlich gemäht wird. Das reicht aber nicht, denn gemähtes JKK muss verbrannt werden. Herbizide sind nicht notwendig.
Andernfalls gelangt es in über den Grünschnittkreislauf wieder auf die Böschungen und Brachflächen und säht sich neu aus.
Zur verdichteten Fläche: Hier haben sich besorgte Bürger gemeldet. Ich habe das Wachstum der Pflanzen auf den mutmaßlich verdichteten Flächen über Monate beobachtet und fotografiert. Herrn Eislers Erklärung nehme ich ernst und kann sie jetzt nicht bewerten, aber ich lege die Bilder und die Erklärung bei passender Gelegenheit unseren Biologen vor.
(Carola Schiller (Die Grünen) aus Bönen)

Autor:

Steffen Korthals aus Kamen

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