Neues Bestattungshaus öffnete heute seine Türen
Bambergstraße 1 wird zur Anlaufstelle für Trauernde

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Zunächst wurden einige Monate genutzt, um die Räumlichkeiten zu modernisieren und eine zeitgemäße Filiale und Trauerhalle für Bergkamen-Mitte zu errichten.
Um 14 Uhr begann am Samstag, 4. Mai, der feierlich begangene  "Tag der offenen Tür" für die Räumlichkeiten, die im vorderen Bereich zur Bambergstraße hin ein großzügig geschnittenes Büro mit Beratungsmöglichkeiten bieten. Im hinteren Bereich wurde eine neue Trauerhalle, bzw. ein “Raum der Erinnerungen” für die Bürger geschaffen.
Hier können Trauer und Erinnerungsfeiern an allen Wochentagen stattfinden. Die Räumlichkeiten dürfen zudem in den Abendstunden genutzt werden, um beispielsweise auch Angehörigen, die eine weite Anreise haben, gerecht werden zu können.
Einmal im Monat sollen zudem Erinnerungsabende stattfinden, wozu alle Trauernde einladen sind, ihrer Verstorbenen zu gedenken, in Erinnerungen zu schwelgen und eine Kerze bei sanfter Live Klaviermusik anzuzünden.
Am Tag der offenen Tür wurde Pastor Zimmert von der katholischen Kirchengemeinde Bergkamen gebeten, die neue Trauerhalle zu segnen. Auch die evangelische Kirche war vertreten und ein Ansprechpartner des humanistischen Verbandes. 
In den neuen Räumlichkeiten waren viele Infostände zu verschiedenen Themen aufgebaut, wie beispielsweise ein Stand der Treuhand AG, wo Angehörige ihr Erspartes für die Beerdigung zweckgebunden sichern können. Herr Brauer vom Ruheforst Cappenberg war mit vielen Infos und Bildern vor Ort und berichtete über die Möglichkeiten einer Baumbestattung im Cappenberger Wald.
Außerdem war Künstlerin Ramona Geng aus Dortmund anwesend, um ihre selbstgestalteten, individuellen Urnen zu präsentieren (BVB Urne, Bergmannsurne etc.).
Desweiteren standen für die Besucher auch zwei “unbehandelte” Urnen bereit, die vor Ort bemalt werden durften. Auch das ist heutzutage möglich und machbar, so kann die ganze Familie in die Trauerarbeit mit eingebunden werden und die Urne nach eigenen Vorstellungen kreieren.
Die beiden Geschäftsführer Wiegmann und Maaz, sowie die Mitarbeiter, standen für vielerlei Fragen Rede und Antwort.
Über verschiedene Erinnerungsmöglichkeiten würde ausführlich referiert, wie beispielsweise ein Fingerabdruck des Verstorbenen in eine Halskette eingebracht werden kann oder wie Haare zu einem Diamanten gepresst werden oder andere Schmuckstücke, die an den lieben Menschen erinnern.
Nach 18 Uhr schlossen sich dann die Türen des Bestattungshauses und man blickt mit Zuversicht und vielen interessanten Gesprächen in die nächsten Wochen und Monate.
Auf der Internetseite von Wiegmann und Maaz werden die Erinnerungsabende aktuell veröffentlicht, wo jeder herzlich eingeladen ist, um an seinen lieben Menschen in der Ewigkeit zu denken.

Autor:

Carsten Grunwald aus Kamen

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