Ortsvorsteher Klaus Kuhlmann sieht Rünthe gut aufgestellt für die Zukunft
Probleme direkt besprechen

Probleme direkt zu lösen ist für Klaus Kuhlmann bis heute ein Motto. Das galt für den Ortsvorsteher in Rünthe schon in seinem Beruf als Elektrosteiger auf Zeche Monopol, später auf Schacht III in seinem Heimatort. Seit 2009 hat er für die rund 6.700 Einwohner gern ein offenes Ohr, empfiehlt aber: „Miteinander vernünftig sprechen ist wichtig. Falls es größere Probleme gibt sollte man sich direkt an die Verwaltung wenden. Die muss das erst wissen.“

Dann bewege sich auch etwas in dem Ortsteil am Kanal. Häufig gehe es um Unrat oder Hinterlassenschaften im öffentlichen Raum. Etwa am umgestalteten Parkplatz Schacht III. Der ist mittlerweile Treffpunkt der Jugendlichen, Bierdosen und Pizzakartons bleiben häufig zurück. „Jeder will etwas haben, aber nicht vor seiner Haustür“, hat Klaus Kuhlmann erfahren. Bei solchen Problemen würde er gerne kirchliche und soziale Träger mit ins Boot nehmen.

Drei Fragen an … Klaus Kuhlmann

Herr Kuhlmann, welche Ziele haben Sie sich als Ortsvorsteher in Rünthe gesetzt?
Ein möglichst optimaler Ansprechpartner für die Bürger zu sein. Ich setze mich gerne ein, empfehle aber auch den kurzen Weg, etwa zum Baubetriebshof, wenn Dinge weggeräumt werden müssen. Foto und eine Mail an Beschwerdestelle@buergermeister.de genügt. Und die Entwicklung des Marktplatz ist mir wichtig. Er ist unansehlich und und für die Bebauung gibt es Probleme mit der Bodenbeschaffenheit. Aber es scheint eine Lösung mit dem Investor zu geben. Da passiert viel im Hintergrund.

Was bewegt die Bürger in Rünthe besonders?
Es ist überraschend, wie viele Kleinhaushalte es hier gibt, da fehlen passende Wohnungen. Der
Jugend mangelt es an Treffpunkten und in der Marina gibt es Leerstand. Pier 47 ist eröffnet worden aber das ehemalige Groß-Restaurant ist weiterhin ein Problem, da wird ein Nachfolger gesucht. Die Stadt versucht mit ihren Möglichkeiten das Engagement zu unterstützen.
Für den Verkehr gab es in den letzten Jahren durch Maßnahmen an Lippebrücke und Hafenweg viele Einschränkungen. Vollsperrungen werden derzeit aufgehoben und die Lippebrücke ist kurz vor Fertigstellung. Dann wird es entspannter.

Wie wird Rünthe fit für die Zukunft?

Die Lage ist ja ein großer Vorteil. Die Radanbindung wird noch besser durch den Radweg Rünthe- Lünen. Der breite Radschnellweg am Kanal Richtung Hamm und auf der anderen Seite ins Ruhrgebiet wird gut ankommen. Die ÖPNV-Schnellverbindung nach Hamm wird bald erweitert. Bei Anbindung an die Autobahnen und Einkaufsmöglichkeiten sind wir schon sehr gut.

Info: 
Ortsvorsteher Klaus Kuhlmann bietet Gespräche nach Vereinbarung unter Tel. 02389 7797042 an.

Autor:

Stefan Reimet aus Holzwickede

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