Bergkamenerin findet "gespickten" Wurstköder im eigenen Garten

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Nicht alle Menschen mögen Tiere. Aber müssen diese Menschen dann mit Nadeln gespickte Wurstköder und Drahtfallen auslegen?

Petra Kant und Therese Janus aus der Droste-Hülshoff-Straße in Bergkamen müssen sich seit Jahren mit solchen Menschen auseinandersetzten. Zwei Katzen sind in den letzten Jahren vergiftet worden. "Meine beiden Katzen sind in Drahtfallen gelaufen und haben nur durch Glück überlebt", erzählt Petra Kant. Katzen hat sie seit den Zwischenfällen keine mehr, nur noch einen Hund. Der ist, wenn die Bergkamenerin ihrer Arbeit nachgeht, in der Obhut ihrer Nachbarin Therese Janus. Und diese war schockiert, als ihre Enkelkinder jetzt beim Spielen im Garten die Wurstköder fanden. Mehrere Würstchen, gespickt mit Rouladen- und Sicherheitsnadeln, waren auf dem Grundstück der Bergkamenerin ausgelegt worden.

Polizei kann nichts unternehmen

Da diese Köder zu groß waren, als dass sie Petra Kants Hund hätten gefährlich werden können, sehen die beiden Frauen den Köder eher als Warnung. "Es ist schon ein starker Tobak, dass der oder die Täter nicht einmal davor zurückschrecken, direkt in meinem Garten die Köder auszulegen." Natürlich sind die Bergkamenerinnen bei der Polizei gewesen. Aber diese kann so lange nichts unternehmen, bis wirklich etwas passiert.

Was bleibt ist Fassungslosigkeit: "Warum will man unsere Tiere töten?", fragen sich Petra Kant und Therese Janus.

Therese Janus mit den Ködern, die in ihrem eigenen Garten ausgelegt wurden. | Foto: Mandy Bamberg
Autor:

Martina Abel aus Kamen

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