Läufer des TLV Rünthe trotzten der Hitze in Düsseldorf und Hamm

Die Meteorologen verkündeten es in den Nachrichten. Nordrhein-Westfalen war am Wochenende die wärmste Region in Europa. Die Läuferinnen des TLV Rünthe, die sich für den Hammer Frauenlauf angemeldete hatten und Thomas Eder vom TLV der beim Düsseldorfer Marathon startete, sahen sich dadurch im Frühjahr schon hochsommerlichen Bedingungen ausgesetzt. „Ich hatte dafür trainiert, eine Zeit unter 3:30 Stunden in Düsseldorf zu laufen. Bei den Temperaturen habe ich mein Ziel aber schon vor dem Start korrigieren müssen“, zeigte sich Eder realistisch. „Mit meiner Zeit von 3:48:17 Stunden und einem Platz im vorderen Drittel der mehr als 2.500 Teilnehmer bin ich deshalb sehr zufrieden.“ Der Startschuss für den Hammer Frauenlauf fiel nachmittags um 15.00 Uhr in der größten Nachmittagshitze. Melanie Cloodt, 29:00 Minuten, und Barbara Pufahl, 29:02 Minuten, starteten auf der Strecke über fünf Kilometer. Bettina Gerken hatte sich für den Wettbewerb über zehn Kilometer angemeldet. „Ich hatte fast keine Lust mehr aus dem Jahnstadion heraus zu laufen, als ich auf die zweite Runde musste“, kommentierte Gerken den Lauf, für den sie 51:04 Minuten benötigte. Der Hammer Frauenlauf diente auch in diesem Jahr wieder einem guten Zweck. Ein Euro des Startgeldes ging als Spende an das Brustkrebszentrum Hamm Ahlen Soest und an den Verein Kaktusblüte Hamm, der sich gegen sexuellen Missbrauch engagiert.