Futterstation für Vögel
In einer Zeit von Monokultur in der Landwirtschaft und unseren Gärten sollte jeder einmal über die Möglichkeit von zusätzlichem Futter für Vögel im eigenen Garten oder auf dem Balkon nachdenken. Seit den 80er Jahren ist die Zahl der Insekten um 80% zurückgegangen. Und damit auch der Bestand unserer Sing- und Gartenvögel. Also wirklich alltäglicher Vogelarten wie dem Spatz oder dem Star.
Deshalb habe ich Anfang Oktober schon eine Futterstation im Garten aufgehängt. So eine Futterstation kann ich sehr empfehlen. Sie sieht nicht nur gut aus, sondern ist auch sehr praktisch und auch für die Vögel hervorragend geeignet. Das Dach ist groß und läßt sich abschrauben und man kann das Futter von oben einfüllen. Die Röhre hat vier Löcher, an denen die Vögel an das Futter kommen. Der Boden der Röhre und die metallische Auffangwanne hat Löcher, damit Regenwasser ablaufen kann. Das ist sehr wichtg, damit das Futter nicht im Wasser liegt und fault. Dann gehen die Vögel nicht mehr an das Futter. Die Futterstation ist sehr sauber, da die Vögel nicht durch das Futter laufen können. Für mich ein klarer Vorteil zum Vogelhaus.
Die Futterstation wird sehr gut von den Vögeln angenommen. Sie sind richtig "wild" auf das Futter. Besonders gerne essen sie die Erdnüsse. Vorher waren fast nur Amseln in unserem Garten, jetzt kommen besonders die Blau- und Kohlmeisen den ganzen Tag über an die Futterstation. Auch ein Rotkehlchen ist immer wieder da und heute Morgen war das erste Mal überhaupt ein Buntspecht in unserem Garten. Durch die flexible Aufhängung mit einem isolierten Drahtseil läßt sich die Futterstation überall aufhängen ohne Schäden zu verursachen. Auch Wind war bisher für die Station kein Problem. Wer gerne in der kalten Jahreszeit füttern möchte, sollte so eine Station unbedingt einmal ausprobieren.
Autor:Michael Weil aus Bergkamen |
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