Kinder- und Jugendbüro Bergkamen feiert seinen 25. Geburtstag mit neuer Website
"Schön, dass du da bist!"

So sieht die Website nach dem Relaunch aus. Erreichbar unter www.kijub-bergkamen.de .
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Seinen Kinderschuhen ist das Kinder- und Jugendbüro Bergkamen (kurz: kijub) längst entwachsen. Am 25. Juni feierte die städtische Einrichtung ihren 25. Geburtstag - wegen Corona ohne Party, aber dafür mit neu designter Website: www.kijub-bergkamen.de.

"Das Thema Partizipation spielt seit mindestens 25 Jahren eine Rolle", weiß Dezernentin Christine Busch. "Heranwachsende interessieren sich für Stadtentwicklung und Demokratie. Sie wollen gehört werden und ihre Bedürfnisse einbringen." Bei allem, was das kijub in diesem Sinne bereits auf den Weg gebracht habe, falle es schwer, heute überhaupt noch neue Formate zu entwickeln, gab sie lobend zu.

Die neue Webseite www.kijub-bergkamen.de gibt einen übersichtlichen und optisch frischen Eindruck von der Bandbreite der Angebote: Ferienprogramme für die Kids, diverse Jugendeinrichtungen, Fortbildungen für Erwachsene, aber auch aktuelle Infos, Veranstaltungen und vieles mehr. In 25 Jahren habe das Team gelernt, dass es nicht unbedingt eine parlamentarische Form benötigt, um Kinder und Jugendliche am Stadtgeschehen zu beteiligen. "Das ist denen viel zu verkopft", erklärt Ludger Kortendiek, Mit-Initiator der Einrichtung. Stattdessen gibt es die Mini-Ausbildung zum kijub-Scout oder Projekte wie die "Magischen Kinderorte": Hier werden kijub-Monster gebastelt und an Lieblingsplätzen versteckt; daraus entsteht ein digitaler Kinderstadtplan. Aus solchen Formaten kann (nicht muss) sich später ein Kinderrat herausbilden.

Rückblick in die Geschichte

Am 25.06.1996 wurde das kijub in Bergkamen eröffnet. An die Wegweiser-Maus habe sich die Verwaltung erst gewöhnen müssen, gesteht Dezernentin Christine Busch lächelnd. "Es war eine spannende Zeit, in der man sich das digitale Arbeiten von heute und so aufwändige Projekte wie den Escape Room noch längst nicht vorstellen konnte." Viele Projekte wurden im Laufe des Vierteljahrhunderts angestoßen, oft von den Ideen der Kinder und Jugendlichen selbst inspiriert und parteiisch in Entscheidungsprozesse eingebracht. Unbürokratisch wurden so mithilfe des kijub u. a. die BMX-Strecke "Marina Trails" in Rünthe, die Halfpipe in Oberaden, die drei überdachten Jugendtreffs und aktuell der Skatepark am Wellenbad umgesetzt. Das kijub-Team ist perfekt eingespielt: Nicht nur Ludger Kortendiek ist von Anfang an dabei, auch Imke Vogt begann vor 25 Jahren als Streetworkerin, Arne Vogt und Christian Scharwey kamen einst als Zivildienstleistende ins Boot. "Mit viel Erfahrung und Empathie finden sie immer die richtige Ansprache", weiß Christine Busch. "Sie treten nicht nur in Aktion, wenn es schwierig wird, sondern sind immer diejenigen, die Möglichkeiten schaffen und gute Ideen in Taten umsetzen. Darauf kann man nach 25 Jahren schon stolz sein - das ist kein Dienst nach Vorschrift."

Es geht wieder los!

Nach dem langen Corona-Lockdown startet das kijub jetzt wieder gemäß der aktuellen Bestimmungen mit diversen Angeboten in und nach den Sommerferien durch. Das Programm ist schon so gut wie ausgebucht - Restplätze sind aber beispielsweise bei den Scouts, in der Naturwoche oder bei den Musikprojekten zu bekommen. Weitere Informationen gibt es unter www.kijub-bergkamen.de oder beim Team des Kinder- und Jugendbüros Bergkamen unter Tel. 02307 / 965371.

So sieht die Website nach dem Relaunch aus. Erreichbar unter www.kijub-bergkamen.de .
Autor:

Sara Drees aus Dortmund

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