Aufwendiger Kulissenbau in der Freilichtbühne Werne

Die Wikingerfrauen warten schon gespannt auf die Rückkehr.
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Werne. Wie jedes Jahr sind die fleißigen Helfer in der Freilichtbühne Werne von 1959 e.V. aktiv. Für die zwei neuen Kinder-Produktionen „Mein Freund Wickie“ und „Der Zauberer von OZ“ wird eine komplett neue Kulisse benötigt – und das schnell. Die Zeit drängt, denn schon am 19. Mai ist die erste Premiere.

Samstags 10 Uhr in Werne am Stadtpark. Vom Gelände der Bühne sind von überall Kreissägen, Bohrer, Laubbläser, Hammer, … , zu hören. An jeder Ecke wird gearbeitet. Den die Zeit rast. Bis zu der Premiere des Stückes „Der Zauberer von OZ“, am 19. Mai, ist es nicht mehr ganz so lange. Deswegen muss jetzt jeder Handgriff bei dem Kulissenbau sitzen. Genaue Vorstellungen zum Bühnenbau wurden von der Regie (Sabine und Björn Ibrahim) an die Kulissenbauer weitergegeben. Hier werden der Fleiß und die Kreativität gefragt, denn das Bauerndorf Kansas, die Smaragdstadt, das Maisfeld, das Mohnblumenfeld und das Zaubererschloss müssen auf dem überschaubaren Bühnengelände neu gebaut werden. Doch auch dieses Problem ist schon gelöst. Die Kulisse wird sich während der Vorstellung verwandeln können. Wie? Das verrät die Regie nicht, doch alle Besucher können sich auf ein recht buntes und leuchtendes Spektakel freuen. Wie auch schon bei dem magischen Stück „Die kleine Hexe“ wurde durch Pyrotechnik die Zauberei der Hexen unterstützt. So auch z.B. bei der „Bösen Westhexe“, die unbedingt die roten Schuhe von Dorothy haben möchte. Durch ein Wirbelsturm ist das Haus von Dorothys Onkel und Tante an einem für sie unbekannten Ort gelandet. Um wieder nach Hause zurück zu kehren, muss sie zusammen mit dem feigen Löwen, dem Blechmann und der Vogelscheuche eine Aufgabe von dem Zauberer lösen. Erst wenn der Besen der Westhexe beim Herrscher liegt, kann Dorothy nach Hause. Ein lustiges und spannendes Abenteuer versprechen die Verantwortlichen.
Bei dem Stück „Mein Freund Wickie“ wird ein ganzes Wikingerdorf gebraucht. Auch hier wird einiges an Kulissen benötigt, so dass die feststehenden Häuser dieses Jahr erstmalig durch eine Brücke verbunden werden, damit die Darsteller auf zwei Ebenen spielen können. Die zweite Ebene wird auch als Wohn- und Häuserfläche für die Wikinger benutzt. Das Stück wird als Kindermusical aufgeführt. Hier wird also viel Tanz und rhythmische Musik geboten. Singen werden die großen und kleinen Darsteller natürlich selber. Die Regisseure Marita Gräve und Gottfried Forstmann haben auch viele neue Ideen und stehen im ständigen Kontakt mit den Handwerkern. Überraschungen gibt es auch hier, doch leider werden auch diese nicht verraten. „Es sei nur so viel gesagt, wir haben ein neues „Wickinger“- Schiff gebaut“, sagte Gottfried Forstmann mit einem strahlen im Gesicht. Wickie erlebt seine Abenteuer nun mal auf der „hohen und weiten See“, wie Wikingerchef Halvar immer sagt, dazu muss die Bühne in ein Meer verwandelt werden. 3 Stunden später ist der Schiffsanleger fertig und die Wikinger können sich für den nächsten Beutezug vorbereiten. Doch Wickie bleibt bei Freundin Ylvi in Flacke, wo der „schreckliche Sven“ seinen nächsten Beutezug geplant hat. Während auch Halvar und seine Männer vom Piraten Gröhl gefangen genommen werden, hat Wickie daheim schon eine tolle Idee. Ob am Ende alles gelingt, wissen bisher nicht einmal die Verantwortlichen der Bühne.
„Zwei noch nie in der Freilichtbühne Werne aufgeführte Stücke verheißen viele Neuigkeiten und es ist daher sicherlich lohnenswert beide Inszenierungen, am besten mit der ganzen Familie zusammen mit Freunden, zu besuchen“, sagte Geschäftsführer Uwe Wittenberg.

Weitere Infos:

Die Wikingerfrauen warten schon gespannt auf die Rückkehr.
"Hoch lebe unser kleiner Held! Hoch lebe unser Wickie," mit diesen Worten beendete gestern Gottfried Forstmann die Probe. Auf dem Schild Wickie, der durch seine Ideen die Wikinger zum Staunen bringt.
Autor:

Marvin Müller aus Bergkamen

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