Fliegerbombe ohne Zünder
Bergkamen: Keine Evakuierung

Die Bombe musste erst ausgegraben werden. | Foto: Ordnungsamt Bergkamen
  • Die Bombe musste erst ausgegraben werden.
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Aufatmen in Bergkamen. Die für gestern geplante Evakuierung nach dem Fund einer Fliegerbombe, es wäre die größte Evakuierung in der Geschichte Bergkamens gewesen, fiel aus. Es stellte sich nämlich heraus, dass die Bombe keinen Zünder hatte und so abtransportiert werden konnte.

Bergkamen. Bis es soweit war, musste jedoch jede Menge Geduld aufgebracht werden. Die Bombe musste ja noch freigelegt werden. Zunächst konnte dies mit einem Bagger geschehen, je näher man der Bombe kam, desto vorsichtiger musste man vorgehen. Und die Arbeiten, die schon am Vorabend begonnen hatten, zogen sich hin. Erst gegen 13 Uhr wurde festgestellt, dass die Bombe keinen Zünder hat und damit ohne Entschärfung abtransportiert werden konnte.
Damit konnte die geplante Evakuierung, es wären rund 1800 Bergkamener betroffen gewesen, abgesagt werden. Und auch die rund 20 Menschen, die sich freiwillig im Ausweichquartier in der Mensa des Bergkamener Gymnasiums eingefunden hatten, konnten wieder in ihre Wohnungen zurückkehren. Für Einsatzleiter Stefan Klement vom Bergkamener Ordnungsamt war der Tag "eine schöne Übung", mit durchaus ernstem Hintergrund: "Wir haben uns natürlich so vorbereitet, als hätte es sich um eine scharfe Bombe gehandelt."
Zu den Vorbereitungen zählten Einsatzbesprechungen, das Anlegen der Evakuierungsplänen oder auch die Einweisung der vielen beteiligten Kräfte. Vor Ort waren die Polizei, Kräfte vom Rettungszug Unna, von der Feuerwehr Bergkamen, Mitarbeiter des Technisches Hilfswerks und vom Deutschen Roten Kreuz (DRK) sowie vom Bergkamener Ordnungsamt.
Fazit von von Stefan Klement: "Wir waren super vorbereitet und auch das Wetter hat mitgespielt. Es war nicht zu heiß."

Autor:

Uwe Petzold aus Dortmund-Süd

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