Im Auftrag des Künstlers Gunter Demnig verlegte Herr Bühner von der Stadt Arnsberg mit dem Stadtarchivar Herrn Gosmann und interessierten Bürgern drei weitere Stolpersteine für die Familie Jakob, Henny und Ilse Apt vor dem Haus Hellefelderstraße 39 in Arnsberg.
Mit den "Stolpersteinen" wird das mittlerweile größte Mahnmahl der Gewaltherrschaft der Nazionalsozialisten bezeichnet. Wikipedia schreibt: "Mit diesen Gedenktafeln soll an das Schicksal der Menschen erinnert werden, die im Nationalsozialismus ermordet, deportiert, vertrieben oder in den Suizid getrieben wurden. Die Stolpersteine sind kubische Betonsteine mit einer Kantenlänge von zehn Zentimetern, auf deren Oberseite sich eine individuell beschriftete Messingplatte befindet. Sie werden in der Regel vor den letzten frei gewählten Wohnorten der NS-Opfer niveaugleich in das Pflaster des Gehweges eingelassen."
In der Stadt Arnsberg finden sich Stolpersteine an immer mehr Stellen und bald wird eine bereits erstellte Tafel mit allen Namen angebracht. Archivar, Kirchen und Politiker der Stadt streiten sich aber noch um den Aufstellungsort. Die Arnsberger SPD hat als Aufstellungsort den früheren "Aufmarschplatz der SA" den Neumarkt vorgeschlagen. Andere Politiker haben nun den Glockenturm auf dem Steinweg wieder in's Gespräch gebracht. Ein Kompromiss, die Anbringung an der Stadtmauer am Lindenberg wird von der Stadt vorgeschlagen.
Autor:E. Felix Werker aus Arnsberg |
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