Schmetterling des Jahres 2024, der Mosel-Apollofalter, Parnassius apollo vinningensis

Schmetterling des Jahres 2024 ist der Mosel-Apollofalter, im Bild ein Weibchen, Parnassius apollo vinningensis, schön und mittlerweile sehr selten geworden.

Die Unterart ist nach dem Ort Winningen benannt und kommt im unteren Moseltal von Güls bei Koblenz bis Traben-Trarbach vor.
Ein besonderes Merkmal sind die nierenförmigen unteren Ozellen. Die Hauptflugzeit ist von Mitte Juni bis Mitte Juli.
Nachdem vor allem in den letzten rund hundert Jahren zahlreiche Standorte erloschen sind, kommt der Apollofalter in Deutschland heute nurmehr an wenigen Orten vor. Der Apollofalter nutzt im Moseltal vor allem die felsigen Südhänge als Lebensraum. Auf den Mauerkronen und in den natürlichen Steilhängen oberhalb der Mosel gedeiht noch in großen Mengen die Weiße Fetthenne. Diese niedrigwüchsige Pflanze mit ihren kleinen fleischigen Blättchen ist bei uns die mit Abstand wichtigste Nahrungsquelle der Apollofalter-Raupen.

Die Falterpopulation ist in den letzten Jahren drastisch zurückgegangen.
Seit 2022 läuft ein Hilfsprogramm über mehrere Jahre für den Falter. Nahrungs- und Futterpflanzenpflanzen werden angepflanzt und seine Lebensräume optimiert. | Foto: Volkmar Brockhaus
  • Schmetterling des Jahres 2024 ist der Mosel-Apollofalter, im Bild ein Weibchen, Parnassius apollo vinningensis, schön und mittlerweile sehr selten geworden.

    Die Unterart ist nach dem Ort Winningen benannt und kommt im unteren Moseltal von Güls bei Koblenz bis Traben-Trarbach vor.
    Ein besonderes Merkmal sind die nierenförmigen unteren Ozellen. Die Hauptflugzeit ist von Mitte Juni bis Mitte Juli.
    Nachdem vor allem in den letzten rund hundert Jahren zahlreiche Standorte erloschen sind, kommt der Apollofalter in Deutschland heute nurmehr an wenigen Orten vor. Der Apollofalter nutzt im Moseltal vor allem die felsigen Südhänge als Lebensraum. Auf den Mauerkronen und in den natürlichen Steilhängen oberhalb der Mosel gedeiht noch in großen Mengen die Weiße Fetthenne. Diese niedrigwüchsige Pflanze mit ihren kleinen fleischigen Blättchen ist bei uns die mit Abstand wichtigste Nahrungsquelle der Apollofalter-Raupen.

    Die Falterpopulation ist in den letzten Jahren drastisch zurückgegangen.
    Seit 2022 läuft ein Hilfsprogramm über mehrere Jahre für den Falter. Nahrungs- und Futterpflanzenpflanzen werden angepflanzt und seine Lebensräume optimiert.
  • Foto: Volkmar Brockhaus
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Autor:

Volkmar Brockhaus aus Arnsberg

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