Prinz Peter regiert Narren vom Altstadttunnel aus

Im Saal der Festhalle bei den Arnsberger Bürgerschützen hatte man sich zur Musik der „Powerländer“ schon tüchtig eingeschunkelt, als ganz traditionell der neue Karnevals-prinz der Gesellschaft den rund 350 Gästen vorgestellt wurde.
Für den ebenfalls neuen Sitzungspräsidenten Lars Meißner war es am Abend eine seiner wichtigsten Amtshandlungen: Mit stehenden Ovationen empfangen und vom Musikverein Günne musikalisch begleitet, zog „der Neue“ in die Festhalle ein.
„Prinz Peter vom Altstadttunnel“, das ist der Name der die Arnsberger Jecken bis zum Aschermittwoch immer wieder begleiten wird. Als Nachfolger des ehemaligen Regierungsvizepräsidenten Heiko M. Kosow wurde Prinz Peter als „Wunschprinz“ von Kanzler Hans Rath auf der Bühne gelobt.
Der 53-jährige Prinz stammt gebürtig aus Aalen/Württemberg darf sich aber schon seit 1966 als Arnsberger fühlen. So machte Prinz Peter seine erste Ausbildung zum Betriebsschlosser in der Arnsberger Feldmühle (heute Reno di Medici) bevor er eine zweite Ausbildung zum Waagenbauer bei der Fa. „Soehnle“ draufsetzte. Zunächst als Teilhaber ist Prinz Peter Hoffmann heute Inhaber der Fa. Waagen Hoffmann auf der Ruhrstraße in Arnsberg. Er ist verheiratet mit Vera Hoffmann, seine Tochter Nicole sitzt mit Freundin im Elferrat.
Nachdem alle Rosen des Neuen zur Begrüßung an die Damen im Saal verteilt waren und sich der Prinz mit seinem Gefolge ordentlich hatte feiern lassen ging es auch schon weiter. Auf der Bühne gab es ein begeisterndes Show- und Tanzprogramm zu sehen, zu dem sowohl die Darbietungen von Schlossspätzchen Mira Meißner als auch die von Schlosstäubchen Iris Martens sowie der Garde ihren Beitrag hatten.
Für echte Partystimmung sorgt „De Kölsche Jung“, der im Stile einer Mallorca-Party auf der Bühne feierte und sein Publikum zu Tanz und Polonäse bewegte. Einen gelungenen Abstecher in das Lokalgeschehen boten „Heiko und Chantal“, die sich als Vater und Tochter auf der Bühne im Chat über Steinweg, Propst oder die Arnsberger Baustellen ausließen.
Ganz dem Schlager gab sich „Cow-Girl“ Sylvia Martens hin, die zu später Stunde noch einmal die ganze Halle in Partystimmung versetzte. Die Gäste verlangten ihr Zugaben aus dem Schlagerrepertoire ab bevor sie die Bühne der KLAKAG verlassen durfte.