Pfadfinder unterwegs: Wölfinge erkunden historischen Weinberg in Arnsberg - Ein schönes Stück Natur in Arnsberg
Arnsberg. Wie wird Wein gemacht und woher kommt der Traubensaft? Sicher nicht aus dem Regal im Lebensmittelladen, so viel ist dem Pfadfindernachwuchs vom Stamm „Liebfrauen“ schon vorher klar gewesen. Trotzdem gab´s viel Neues zu erfahren.
Selber mal den akutellen Zuckergehalt der Trauben im historischen Weinberg am Arnsberger Schloss zu bestimmen, das war für die „Wölflinge“ in Arnsberg etwas völlig Neues. Rolf Dietz vom Altstadtverein (Freunde der Altstadt), der den Weinberg unterhalb des Schlosses betreut, hatte die „Bande“ eingeladen.
Freunde der Altstadt
Im Rahmen ihrer Gruppenstunde marschierte man gemeinsam mit den Leitern von der Bockstation in Richtung Schloss, die vermeintlich süßen Trauben stets vor den Augen. Doch die brauchen noch, konnten die Pfadis im Weinberg schnell feststellen. Gemessen nur 42 Öchsle Zuckergehalt. Im letzten Jahr waren es zur Ernte fast 100, erzählt Dietz den Wissbegierigen.
Das hat sie jedoch nicht abgehalten, schon vor der Ernte in ein paar Wochen sich an die Rebstöcke zu machen und zu futtern. Wie der Wein zuvor gepflanzt und später geerntet wird, all´ das war Bestandteil der spannenden Lehrstunde im Weinberg, die 18 Wölflinge auch noch in die Winzerwerkstatt führte. In der hatte Rolf Dietz als perfekter Gastgeber auch noch die eine oder andere Geschichte von der ledernen Brücke auf Lager. Und die Wölflinge machten sich nach Aufforderung auf die Suche nach dem großen Nagel, mit dem sie in der Nähe des Weinbergs befestigt gewesen sein soll...
Lehrstunde im Weinberg
Natürlich dufte eine Verkosten nicht fehlen: Frischen Traubensaft für die Jüngsten und den etwas anderen Traubensaft für Großen. Man muss ja schließlich Wissen, wovon die Rede ist...
Autor:Frank Albrecht aus Arnsberg |
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