Besuch der Geronto-Ausstellung
"On tour" mit dem Arnsberger Seniorenbeirat

Unter dem Motto „Heute schon an morgen denken“ hatte jetzt der Seniorenbeirat der Stadt Arnsberg im Rahmen der Informationsreihe "Montagswissen"  eingeladen. Auf dem Programm stand der Besuch der Deutschen Gesellschaft für Gerontotechnik in Iserlohn. | Foto: Katharina Wagner/ Seniorenbeirat Stadt Arnsberg
  • Unter dem Motto „Heute schon an morgen denken“ hatte jetzt der Seniorenbeirat der Stadt Arnsberg im Rahmen der Informationsreihe "Montagswissen" eingeladen. Auf dem Programm stand der Besuch der Deutschen Gesellschaft für Gerontotechnik in Iserlohn.
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Unter dem Motto „Heute schon an morgen denken“ hatte jetzt der Seniorenbeirat der Stadt Arnsberg im Rahmen der Informationsreihe "Montagswissen"  eingeladen. Auf dem Programm stand der Besuch der Deutschen Gesellschaft für Gerontotechnik in Iserlohn.

Mit an Bord waren zwei sehr erfahrene, engagierte und hilfsbereite Busbegleiter des Seniorenbeirates, deren helfende Hand von den Gästen gern in Anspruch genommen wurde - "nicht nur beim Ein- und Aussteigen, sondern auch in der weitläufigen bundesweit einzigartigen Dauerausstellung für generationenübergreifendes Wohnen", berichtet die Pressesprecherin des SeniorenbeiratesKatharina Wagner. "Immerhin war eine sehr sachkundige zweistündige Führung auf einer Fläche von 1.200 qm mit 1.000 Produkten von fast 100 Herstellern zu meistern, die aber so kurzweilig und außergewöhnlich interessant war, dass selbst der vorsichtshalber mitgebrachte Rolli am Eingang stehen blieb. Bei Bedarf nahmen die Arnsberger Besucher lieber die helfende warme Hand des Busbegleiters in Anspruch." 

Hilfe zur Selbsthilfe

Die Ausstellung ist in einen Mehrgenerationenbereich und in einen Pflege- und Behindertenbereich unterteilt.Zunächst ging es in den Küchenbereich. "Die ganze Familie, von unterschiedlicher Größe, hätte ihre Freude zum Beispiel an einer Küchenzeile gehabt, deren Hängeschränke sie bequem ohne Leiter hätte öffnen und schließen können. Die Schränke fuhren nämlich per Knopfdruck motorisch nach unten oder oben und sogar nach vorne. Auch Behinderte hätten ohne Mühe Geschirr oder Vorräte aus dem Schrank entnehmen können", so Wagner. "Besonders interessant war jedoch der Herdwächter, um Haushaltsbrände zu verhüten."

Pflegebad im Pflegezimmer

Nach der Besichtigung der Badezimmer ging es über Mobilität, Wohnen, Heim, Freizeit, Telekommunikation in den Behinderten- und Pflegebereich, wo einiges ausprobiert werden konnte. "Es gab sogar eine Pflegebettkabine, die direkt im Pflegezimmer installiert werden kann. Sie benötigt nur eine Stellfläche von 1,2 Quadratmetern", erklärte Wagner. "Somit waren für die meisten Besucher in der Ausstellung viele hilfreiche, gut durchdachte Komfort- und Qualitätsprodukte für alle vorausschauenden Generationen rund um das eigene Zuhause vorhanden, um maßgeschneiderte Lösungen für ein selbstbestimmtes, besseres und barrierefreies Leben zu finden. Die einen nahmen nach einer Stärkung mit Kaffee und Kuchen somit viele Anregungen mit nach Hause, die anderen die Erkenntnis, dass sie nach ihrem Umbau alles richtig gemacht haben.

Weitere Busbegleiter gesucht

Damit die Arnsberger Bürgerinnen und Bürger aber auch außerhalb ihrer vier Wände eigenständig mobil bleiben können, sind die männlichen und weiblichen Busbegleiter im StadtBus Arnsberg ehrenamtlich unterwegs. Dazu brauchen sie nun aber Unterstützung, denn der Kreis werde durch Krankheit und Alter immer kleiner, erklärte katharina Wagner. Wer etwas Zeit übrig hat (ein bis zwei Vormittage im Monat) und helfen möchte, kann sich an Manfred Pollmeier (Tel. 02931/16952 oder Marita Paulick (Tel. 02932/ 9412608) wenden.  

(Text: Katharina Wagner)

Autor:

Lokalkompass Arnsberg-Sundern aus Arnsberg

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