Neheimer Scheffen und die Kunst des Bierbrauens
Akribische Vorbereitungen, Sicherheitsbrille, ein Zischen und dann - die Stichflamme! So geht es also, das Bierbrauen bei der Neheimer Schützenbruderschaft. Ihre Scheffen, Bernd Obertrifter und Raimund Reuther, zeigten jetzt am Fresekenhof was geht, und wie...
„Bierprobe“ nannte sich zum letzten Wochenende der Spuk der Bruderschaft, namentlich ihrer beiden Scheffen, die in der Tradition der Bruderschaft schon seit Jahrzehnten für das Bierbrauen zuständig sind - auch wenn man die Arbeit heute, modern gesagt, ausgelagert hat.
Überraschungen im Gepäck
An anderen Überraschungen hatte es den Gästen bei einem der letzten großen Termine vor dem Neheimer Volksfest (16. bis 19. August) nicht gemangelt. Und so ließen es sich die Mitglieder der Bruderschaft bei traumhaftem Wetter unter dem Schatten der Bäume entsprechend gut gehen.
Mit der Stichflamme als Höhepunkt der Show war es ja längst nicht getan: Zunächst zitierten die Scheffen auch noch aus alten Schriften, die von der Kunst des Bierbrauens und ihren ganz speziellen Zutaten berichteten. Flugs umgesetzt wurde mit etwas Chemie gleich ein Krug Bier vor den Augen der Bieproben-Gäste „hergestellt“ - von dem aber hinterher niemand so recht probieren wollten.
Das Bier des Lieferanten genießen
Nein, alle - auch die Scheffen - zogen es vor das richtige Bier des Lieferanten zu genießen, wenngleich es den Bierbrauern auch in zwei riesigen Reagenzgläsern serviert wurde. Ein Prosit auf die Kunst des Bierbrauens!
Zur Show gehörte natürich auch die entsprechende Schützenmusik. Für die hatte am Fresekenhof das Orchester der Neheimer Jäger über Stunden gesorgt. Schützenoberst Andreas Cloer hob im Zuge seiner Begrüßung hervor, dass die Schützen mit dem Orchester den ersten Vertrag über einen Auftritt geschlossen hätten, den dieser feierlich an Jägeroberst Klaus Humpe überreichte.
Leckeres Erbsensuppe aus der NVA-Gulaschkanone
Da bei den Neheimern eins ums anderen Bier über den ganzen Abend verteilt probiert werden musste, war Stärkung gefragt. Die gab´s aus der NVA-Gulaschkanone, die mit leckerer Erbsensuppe randgefüllt war. Klaus Dieter Tillmann und Axel Cöppicus hatten zusammen mit dem Schnippel-Team der Bruderschaft ganze Arbeit geleistet, die man sich bis tief in die Nacht schmecken lassen konnte.
Gekrönte Häupter eingeladen
Bleibt noch die Anhäufung von gekrönten Häuptern zu erwähnen, die zur Bierprobe eingeladen waren. Aus Arnsberg, Voßwinkel und Niederense waren zusätzliche Majestäten mit Begleitung gekommen.
Autor:Frank Albrecht aus Arnsberg |
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