Mit dem neuen Konzept der Sebastianfeier ist die St. Sebastianus Schützenbruderschaft Oeventrop auf dem richtigen Weg

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Komplett neue Wege gehen… das hatte die Bruderschaft für die Sebastianfeier 2020 angekündigt und am Samstag erfolgreich zum „Jahresauftakt des Dorfes“ umgesetzt.

So trafen sich wie gewohnt die Schützen der drei Kompanien Dinschede, Glösingen und Oeventrop an den jeweiligen Antreteplätzen und marschierten unter Begleitung des Musikvereins und Tambourkorps Oeventrop gegen 17:30 Uhr zur Kirche. Mit einer feierlichen Schützenmesse wurde der Abend eröffnet. Man kann sich schon glücklich schätzen einen solchen Präses wie Pastor Ernst Thomas zu haben, dem es immer wieder gelingt die Messen festlich zu gestalten. Dazu trug auch wieder die musikalische Begleitung vom Musikverein bei.

Anschließend marschierten die Schützen zur Schützenhalle, die dem neuen Charakter der Feier entsprechend „fetentauglich“ vom Bruderschaftsvorstand hergerichtet war. Schützenoberst Ferdi Geiz erklärte in seiner Begrüßungsansprache das neue Konzept der Sebastianfeier. Alte Traditionen beibehalten und neue Impulse hinzufügen. Dabei rausgekommen ist ein „Jahresauftakt des Dorfes“ – vergleichbar mit einem Neujahrsempfang, den es bislang in Oeventrop noch nicht gab. Denn eins steht fest: „Oeventrop lebt von seiner Gemeinschaft. Hierbei tragen alle Vereine einen wesentlichen Beitrag dazu bei, dass unseren Ort so Liebens- und Lebenswert macht“. Neben den zahlreichen Schützenbrüdern und Vertretern der Oeventroper Vereine konnte Ferdi als Ehrengäste den Bürgermeister und Schützenbruder Ralf Paul Bittner, Bezirksausschussvorsitzenden Klaus Buenfeld und Fraktionsvorsitzenden der SPD, Gerd Stodollik willkommen heißen. Von Seiten der Schützen das amtierende Königspaar Stefan Frimmel und Sandra Jürgens sowie die Ehrenobristen Werner Weber und Johannes Bette. Natürlich gehörte in den Reigen der Ehrengäste auch der Ehrenvorstand der Bruderschaft sowie aus dem Kreisvorstand des Kreisschützenbundes Amtsoberst Rainer Mülnickel.

Auch Bürgermeister Ralf Paul Bittner, ließ es sich nicht nehmen ein paar Worte an die Gäste zu richten. Hierbei gab er Infos zu den zwei brennenden Themen von Oeventrop „Grundschule Dinschede – Kita – Ganztagsschule“ und der „Dinscheder Brücke“. Auch wenn zweites nicht in der Hand der Stadt Arnsberg sondern bei Straßen NRW liegt, konnte er zur Erleichterung Aller mitteilen, dass es keine komplette Dorfteilung geben wird. Schon alleine wegen dem Rettungsweg, ist die Brücke viel zu wichtig. Es wird vor dem Abriss der alten Brücke eine Ersatzbrücke gebaut.

Vor, zwischen und nach den Ansprachen sorgten das freiw. Tambourkorps und der Musikverein Oeventrop in der ersten Stunde für einen passenden Rahmen. Dazu gehörte auch der Kurzfilm von Ben Rössiger zum spannenden Vogelschießen 2019 im Zeitraffer und Schnelldurchlauf.

Da der Abend aber auch das Attribut „Feiern“ im Namenszug tragen sollte, sorgte DJ Thomas Klarholz anschließend bis in die frühen Morgenstunden für Top Stimmung.

Autor:

Ronald Frank aus Arnsberg

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