Benefizturnier auf der Golfanlage Amecke
Lions Club Arnsberg-Sundern spendet für den „Sternenweg“
Das Strahlen auf dem Gesicht von Ulla Franke war nicht zu übersehen, denn eine Spende in Höhe 7.500 Euro wird nicht jeden Tag überreicht. „Als ambulanter Hospizdienst Sternenweg sind wir glücklich über jede Unterstützung, die uns zugutekommt“, beschreibt die hauptamtliche Mitarbeiterin der Einrichtung die Situation.
Der „Sternenweg“ begleitet Familien mit lebensverkürzt erkrankten Kindern und Jugendlichen im gesamten Hochsauerlandkreis und leistet damit einen sehr wichtigen Dienst. Der Lions Club Arnsberg Sundern veranstaltete im vergangenen Herbst auf der Golfanlage Gut Amecke bei besten Wetterbedingungen ein Benefizturnier zugunsten der Institution. „Wir wissen, dass jederzeit finanzielle Mittel benötigt werden, also haben wir zu einem Wettbewerb eingeladen, der zudem von weiteren Sponsoren unterstützt wurde“, erklärte Dr. Volker Daldrup. Rund 60 aktive Spieler, mehr sind bei einem geregelten Ablauf auf einer Neun-Loch-Anlage wie die in Amecke kaum möglich, dazu rund weitere 70 Gäste, sorgten für einen unterhaltsamen und spannenden Nachmittag, der auch noch am Abend seine Fortsetzung fand.
Rekord-Betrag
„Es war nicht unser erstes Benefizturnier, aber diese Summe ist schon etwas Besonderes“, bekräftigte Dr. Ortwin Ruland, Präsident des Lions-Club Arnsberg-Sundern. „7.500 Euro haben wir bisher noch nicht erreicht, aber neben den Spenden haben uns natürlich die Sponsoren geholfen, unter anderem Autohäuser, Stromerzeuger, Volksbank oder eine Bäckerei, da sind wir sehr dankbar.“ Zudem sorgte eine Tombola, die Preise waren durchaus hochwertig, wie etwa eine Planwagenfahrt als Gewinn beweist, für weitere spendierfreudige Teilnehmer. Golfplatzbetreiberin Katharina von Wrede und Geschäftsführer Tim Hoffman öffnen jetzt schon die Tür für die nächste Veranstaltung: „Seit 2001 sind wir dabei und freuen uns natürlich schon auf das nächste Event.“
"Schulungen extrem wichtig"
„Diese Spende wird zum großen Teil zur Weiterbildung unserer Ehrenamtlichen verwendet“, weiß Ulla Funke. Für diese verantwortungsvolle Aufgabe ist es wichtig, geschulte Mitarbeiter zu haben, deshalb sind Schulungen extrem wichtig. „Beispielsweise geht unsere Begleitung sogar über den Tod hinaus, da sollte schon jeder unserer Helfer genau wissen, wie er reagieren muss.“
Dass die Gelder zudem zu 100 Prozent direkt vor Ort ankommen, sei ebenfalls ein erfreulicher Aspekt.
Autor:Lokalkompass Arnsberg-Sundern aus Arnsberg |
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