SPD Ortsverein reinigt beliebte Bruchhausener Wegstrecken

Kampf dem Müll

ARNSBERG-BRUCHHAUSEN.  Ob es der Ruhrtalradweg, der Dorfjugendtreffpunkt, der sogenannte Rentnerweg oberhalb der Firma META, der Weg von der Bruchhausener Vogelstange Richtung Niedereimer oder die Wege direkt an der Autobahn sind, der SPD Ortsverein Bruchhausen hat sich 10 beliebte Wegstrecken und Örtlichkeiten vorgenommen und dort Müll und Unrat aufgesammelt. Die Vorstandsmitglieder haben sich allein oder zu zweit unter Einhaltung der Corona-Schutzmaßnahmen auf den Weg gemacht und viel Müll zusammengetragen.

Ortsvereinsvorsitzender Frank Neuhaus: "Es ist immer wieder nicht zu fassen, was die Menschen einfach in der Natur entsorgen. Von Schuhen, alten Rohren und leeren und vollen Flaschen bis zu Autoradkappen und Verpackungsmaterial der großen Fast-Food-Ketten war alles dabei. Wir wollen mit unserer Aktion sensibilisieren und dafür plädieren keinen Müll einfach achtlos in der Natur zu entsorgen. Wenn wir alle darauf acht geben und unsere Umwelt sauber halten, macht dies unsere Heimat doch viel lebenswerter. Wir haben großen Respekt vor Menschen, die sich z. B. fest vorgenommen haben, immer beim sonntäglichen Hundespaziergang einen Müllbeutel voll zu sammeln und zu Hause zu entsorgen."

Die Müllsammelaktion des SPD Ortsvereins Bruchhausen hat gute Tradition und wurde schon vor vielen Jahren regelmäßig vom Ortsverein durchgeführt.

Ein Rätsel bleibt allerdings ungelöst: Warum Hundebesitzer die Hinterlassenschaft ihrer lieben Fellschnauze - wie von allen gewünscht - mit einem Plastikbeutel aufnehmen und diesen Beutel dann samt Inhalt in der Natur entsorgen oder akkurat an den Zaun am Ruhrtalradweg aufhängen und nicht bis zum nächsten Mülleimer oder der heimischen Mülltonne mitnehmen, ist nicht zu verstehen?