Jägertaufe und Jungschützenfest kommen gut an
Gleißender Sonnenschein und ein bestens gelauntes Publikum: Zur Jägertaufe mit Jugendkönigsschießen konnten die Neheimer Jäger am letzten Wochenende Hunderte von Gästen am Fresekenhof begrüßen und legten so einen gelungenen Einstieg in das kommenden Freitag beginnende Jägerfest hin.
Nur 15 Minuten brauchte am Samstag zunächst der jetzt neue König der Jugendkompanie des Neheimer Jägervereins: Nils Blume (16) legte mit dem Luftgewehr an und traf gut. In den Genuss, ihre Regentschaft als Jugendkönigin der Jäger zu verlängern, kam im Anschluss Katharina Aland: Sie bleibt einfach als Jugendkönigin im Amt.
„Platz da, ich kann nichts sehen“, wurde im Anschluss auf dem Gelände es Fresekenhofes gefordert - schließlich folgte der Jugend die traditionelle Taufe der neuen (und manchmal auch alten) Jäger. Kompanieweise wurden die annähernd 40 Täuflinge des Vereins an den Pranger auf der Vogelwiese geführt, um hier nach allen Regeln der Kunst von den Vollstreckern des Vereins, Bernd Holthöwer und Heinz Federhofer, „verarztet“ zu werden.
Fest eingespannt in den legendären Pranger, der den Jägerverein zu diesem Anlass schon seit Jahren begleitet, gab es für die Aufgerufenen kein Entrinnen: Das Gemisch aus Wasser und Bier ergoss sich in freier Entfaltung über ihre Häupter.
Was es mit der Jägertaufe auf sich hat, das konnten auch die in Sachen Vereinstradition unbedarften Gäste der Veranstaltung erfahren. So wurde verlesen, dass sich mit der Zeremonie die Traditionen des Verein fest in die Köpfe der (neuen) Mitglieder übertragen solle - oder so...
Um auch die frisch getauften Mitglieder immer wieder auf´s Neue an ihren erlebnisreichen Nachmittag zu erinnern, durften sich alle Täuflinge neben einem Erinnerungs-Jägerstern auch noch ihre Original-Taufurkunde aus der Hand der noch amtierenden Jäger-Königin, Margit Kleinschmidt-Schröder, abholen.
Ab dem kommenden Freitag, 17. August, sind die Erlebnisse der Taufe aber schon wieder Geschichte, der Jägerverein Neheim startet mit dem „Bayerischen Abend“ im Festzelt in das seit Wochen sehnsüchtig erwartet Volksfest. Was, wann und wo gefeiert wird, lesen Sie ab Seite 10.
Autor:Frank Albrecht aus Arnsberg |
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