Jägerfestzug bei Sahara-Hitze
Neheim. Schon am Sonntag gab es für die Mitglieder und ihre Gäste eine der wohl größten Herausforderungen an diesem Festwochenende zu bestehen: Sahara-Hitze ließ das Thermometer bis an die 38 Grad steigen - zwischen Häuserwenden darf es auch noch mehr geworden sein.
Rechtzeitig vor dem Festzug war die Parole "Marscherleichterung" von Oberst Klaus Humpe ausgegeben worden, und so konnten sich die Jäger und Schützen, von ihren dicken Uniformjacken befreien. Vor dem Start des Hochsommer-Festzuges legte der Hofstaat der Jugendkompanie wie bereits vor zwei Jahren eine Quadrille auf der Goethestraße hin. Von Hunderten Zuschauern bereits heftig gefeiert wurde der Einsatz der Tänzerinnen und Tänzer zu den Klängen des Musikvereins Herdringen.
Trotz sengender Sonne wurde um 15 Uhr das Zeichen zum Aufbruch gegeben und der aus insgesamt 56 Gruppen bestehende Festumzug setzte sich vom Sammelplatz an der Realschule Neheim über die bekannte Strecke in Richtung Dom in Bewegung.
Auf Seiten der Zuschauer, die in ihrer Zahl wetterbedingt geringer ausfielen, waren Schattenplätze begehrt. Tipps des Oberst mit dem Regenschirm als Schattenspener fanden auch im Festzug ihre Anwendung.
Weitgehend reibungslos konnte der Tross ins Festzelt geleitet werden, obwohl es im Bereich der Parade bei einigen Teilnehmern zu ernsthaften Kreislaufproblemen kam. Schon am Berg der Mendener Straße versagte auch einer der Oldtimer seinen Dienst und musste aus dem Festzug herausgeschoben werden (hier halfen Passanten kräftig mit).
Autor:Frank Albrecht aus Arnsberg |
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